Elfenfieber

Elfenfieber

in der Nacht hat es geregnet
tropfenweiches Frühlingsgras
maihelles Grün in den Blättern
mein Atmen ist seltsam schwer

ich hab dich gestern gesehen
obwohl ich dich nicht sah
ich versuchte dein Lächeln zu fesseln
frei wie nie vorher lachtest du mich an
in dieser Nacht müssen sie
ihn gebraut haben, den Trank
müssen gesponnen haben
das wildseidene Eisen
haben es um mein Herz gebunden
heute morgen erwachte ich glühend
in mir brannte Elfenfieber

Jeder Gedanke an dich
verwandelt sich
in einen Tautropfen
um die Glut zu kühlen
aus jedem Tautropfen
fliegt eine Elfe um das Feuer
zu schüren.

auf meine brennenden Lippen
schmiegen sich nebelgewebte Küsse
Trugbilder aus dem verhexten Trank
in mein Herz schneiden sich
Eisenblüten, wild und seiden
in der Nacht werden sie deinen Namen tanzen
zarte Wesen, zu dem leisen Klang in meinem
trommelnden Herzen.

in der Nacht hat es geregnet
Geliebter
hörst du meine sehnsüchtige Stimme ?
fühlst du
die Farbe meines Herzschlags?
eine Berührung von Dir wird
ihre Mächte entfesseln
dann kommen sie zu dir
schmieden Blüten
aus wildseidenem Eisen

hörst du mich flüstern?

märchenhaft

Hi, Mara!

Das gefällt mir! Es hat etwas Märchenhaftes an sich!

Viele Grüsse und ein schönes Wochenende!
Schakim

Im Flüstern

deiner Herztöne Mara
erweckst du die Nebel über den Seen,
bringst die Wellen zum Aufruhr
und löst einen Orkan aus.

Mögen die Nebel steigen
und in der Morgenröte
ein Erwachen mit Staunen

widerspiegelnd in vertrautem See
vieler Augenblicke.
Herzlich Viv.

Haloo Mara,
wie schon in Deinem ersten Gedicht verwendest Du wundervolle Bilder, um Deine Gefühle zu beschreiben.
Schakim hat recht, märchenhaft!
Schönes WE!
IKT

Hallo Schakim,

vielen Dank fürs Reinschauen und Deine Meinung.
Dass Dir märchenhaftes gefällt freut mich, besonders, weil Du "das" in meinem Gedicht entdeckt hast.

Einen sonnigen Sonntag Dir Mara

............aus den Seen

Lieber Vivian,

aus unseren Seen steigen in Herbst - und Wintermonaten
silberschweifige Nebel, sie hinterlassen immer tiefe Spuren in mir; jeder Nebeltanz ist anders und oft versuche ich
Worte dafür zu finden und oft entschwinden sie mir, so wie der Nebel, der sich auf einmal in Nichts auflöst.
Solche Nebel führen mich oft auf wundersame Wege....................
ein wenig wie Deine Kommentare, die Du sehr gefühlvoll schreibst.
Seengrüße Mara

Liebe IKT,

auch für Dein Reinschauen lieben Dank und einen märchenhaften Sonntag Dir.....Grüße aus dem Norden
Mara

Elfenfieber

in der Nacht hat es geregnet
tropfenweiches Frühlingsgras
maihelles Grün in den Blättern
mein Atmen ist seltsam schwer

ich hab dich gestern
im Traum gesehen
versuchte dein Lächeln zu fesseln
süß wie nie vorher lachtest du mich an
in dieser Nacht müssen sie
ihn gebraut haben, den Trank
müssen gesponnen haben
das wildseidene Eisen
haben es um mein Herz gebunden
heute morgen erwachte ich glühend
in mir brannte Elfenfieber

Jeder Gedanke an dich
verwandelt sich
in einen Tautropfen
um die Glut zu kühlen
aus jedem Tautropfen
fliegt eine Elfe um das Feuer
zu schüren.

auf meine brennenden Lippen
schmiegen sich nebelgewebte Küsse
Trugbilder aus dem verhexten Trank
in mein Herz schneiden sich
Eisenblüten, wild und seiden
in der Nacht werden sie deinen Namen tanzen
zarte Wesen, zu dem leisen Klang in meinem
trommelnden Herzen.

in der Nacht hat es geregnet
Geliebter
hörst du meine sehnsüchtige Stimme ?
fühlst du
die Farbe meines Herzschlags?
eine Berührung von Dir wird
ihre Mächte entfesseln
dann kommen sie zu dir
schmieden Blüten
aus wildseidenem Eisen

hörst du mich flüstern?