Farbkleckse

2,60 Stern(e) 5 Bewertungen

Warui

Mitglied
Die Sonne weckt mich schonungslos.
Wünsch sie mir auf dem Schafott,
Noch ein Tag im Alltagstrott
Doch was macht der Arm da bloß?

Da geht die inn're Lampe an:
-Bin über den Arm doch sehr erbaut,
Der nachts mir meine Decke klaut.-
Bin ja nicht allein, ein Mann.

Der Tag malt Kringel auf dem Bett.
Ein Farbentaumel sondergleichen
Begrüßt die letzten Träumerleichen.
Macht das Leben sehr konkret.

Kuschel mich an deinen Rücken
Der Hintern wackelt mir entgegen
Beiß dich in die Nackengegend
Als Antwort schnurrst du vor Entzücken

Meine Hand auf deinem Bauch.
Lächelnd drehst du dich dann um,
Schlingst die Arme um mich rum
Spürst du diese Liebe auch?

Das letzte Unglück fast vergessen,
Versinke ich in deinen Augen
Ich will mir auch mal Glück erlauben
Wer kann sich an der Liebe messen?

--------
Und ich stelle fest, ich bräuchte wieder ne Freundin ... *seufz*

Mata ne
Warui
 

Schakim

Mitglied
Hallo, Warui!


Seufz mal tief und atme ein!
Willst Du nicht alleine sein,
musst Du unter Menschen weilen
und an Deinem Glücke feilen ...

Gibt es nicht für junge Leute,
so wie Du, vielleicht auch heute,
eine von den Möglichkeiten,
Wege forschend zu beschreiten?

Jeder schmiedet sich sein Glück!
Jedes Glück sei Meisterstück!
Also auf mit Dir zum Pflücken!
Blüten werden bald entzücken ...

Riechst Du nicht den süssen Duft?
Oder nennt sie Dich schon Schuft?
Ach! Ich denk', ein liebes Wort,
verhilft Dir bald zum Sonntagssport!


LG
Schakim
 

Warui

Mitglied
Hallo Schakim

Ach, ich denk ich ahne wohl.
Was du sagst, es ist so wahr.
Das Leben einst mal wunderbar
Erscheint mir nun einfach nur hohl.

Würd ich eine Brille tragen,
Die Gläser wären dauernd blind.
Da auf dem Seil noch Seitenwind
Mag ich den nächsten Schritt kaum wagen.

Ich such noch nach der Stange,
Mit der ich balancieren kann.
Mir Trost ist manchmal Morpheus' Bann
Die sachte Hand an meiner Wange.

Doch hin und wieder, unvermeidbar
Verweigert Morpheus mir die Tür,
Dann lieg ich wach, weiß nicht, wofür,
Und Tränen steigen, wunderbar.

Der kalte, Grau-Betonalltag
Lässt wenig Platz für Honigwaben.
Doch rühr ich schon diverse Farben:
Es findet nur, der auch was wagt!

Ich dank dir für die lieben Worte,
Ganz artig und mit einem Lächeln.
Werd hoffentlich nicht lange schwächeln,
Häng "Herein" für dich an meine Pforte.

Mata ne
Warui
 

Schakim

Mitglied
Tatata! Mata! Mata!


Da klopf' ich stille an, mein Freund!
Möcht' schauen, ob Dein Auge weint ...
Und wenn es weint, dann spend' ich Trost -
Vielleicht ist's nur ein Wind, der tost ...

Es kann ja sein, Du weilst im Traum -
Es reifen Früchte süss am Baum ...
Dann rat' ich Dir, pflück' sie Dir schnell,
bevor der Tag anbricht und's hell ...

hinein in Deine Stube bricht
und kitzelt als ein Sonnenlicht!
Komm! Mut, mein Freund! Du musst es tun!
Sonst kannst Du auch im Traum nicht ruhn!


LG
Schakim
 



 
Oben Unten