Französischer Sonntag

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B

bonanza

Gast
warum sich nicht weiter hineinversetzen lassen?
ich denke an das im kinofilm präsentierte paris ...
es spielt keine rolle.

insgesamt zu wenig.

bon.
 

Jongleur

Mitglied
@petrasmiles
Weihnachten? Als wäre noch Zimt dabei? - Liegt sicher an den Geschenken. War aber ein anderer Anlass. Ich werde nachdenken, ob ich irgendwo noch Spätsommer ins Wort kleiden kann. Vielleicht. Ist aber so schon - trotz Kürze - opulent.

@bon
Zu wenig? - Tja. Kann passieren. - Manchmal ist soviel Gefühl - und sonst nicht viel Geschehen und auch keine diogenesische Überlegung aus der Tonne dabei. - Man könnte ja schweigen. Aber man will doch festhalten. Weil auch so ein Tarte-tatin-Glück auf vielerlei Weise herzlich gut tut. Nahrhaft ist vielleicht später am Ofen.
Also sitz ich und nehme weg und mich heraus und kürze aus diesem Überschwang, damit's lesbar erträglich wird.

Tschau, Jongleur
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Muss ich die acht zu den Stimmen verstehen? Vielleicht eine Musikmetapher?

Mir gefällt der Wechsel von Geschenken zu Vermissten.
Das hinterlässt so eine Ingmar Bergmann Stimmung.

cu
lap
 

Inu

Mitglied
Hallo Joker

Nicht schlecht, aber es bringt m i r nicht die Stimmung eines meiner französischen Sonntage herüber. Es ist D E I N sehr persönliches feeling. Sehr individuell. Wäre der Text nicht erst dann vollendet, wenn andere Leser Deine Stimmung auch in sich nachvollziehen könnten.

Noch was: Dieser Sonntag hier könnte sich z.B. in vielen Ländern abspielen, ich sehe Frankreich nicht wirklich in diesem Gedicht.



LG
Inu
 

Jongleur

Mitglied
Hi lap,
nein, keine verschlüsselte Bedeutung geplant: acht Stimmen, die - miteinander und im Gespräch - zum Wortrausch führten.
- Wenn Du jetzt aber so nachfragst und ich nachdenke: bestehen Chorsätze für Doppelchöre oft aus 8 Stimmen, was eine kunstvolle Stimmführung und Harmonie und besondere Klangfülle erlaubt.

Ja, diese (Gefühls)Ambivalenz "Vorhandenes" vs. "Vermisstes" ist gewollt. Glück + Melancholie, vielleicht sogar Trauer oder Schmerz, ein Lebensgefühl, das mir auch typisch für manche französischen Filme scheint.

Inu,
nun sicher ist jedes Gedicht erst einmal Ausdruck des Schreibenden. Ich sehe es wie Du, dass möglichst viel Inhalt, Bedeutung oder Gestimmtheit beim Leser ankommen sollte.

Es ist dem "Französischen Sonntag" vielleicht durch Kürzung und gewisser Versachlichung des allzu Rosaroten zuviel an französischer Eigenheit verloren gegangen.

Ursprünglich war z. B. eine "Tarte tatin" im Text.

Ich werde mir den Text demnächst, nach dem gewissen "Abhängen" (drei Wochen mindestens in die Schublade), noch einmal vornehmen.
Danke für Deine Einwände.

Grüße vom Jongleur
 



 
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