Fremder II

Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
Komm Fremder
Ich stelle keine Fragen
Sehe es dir an
Du suchst kein zu Hause
Ein Motel vielleicht
Übernachtung, Wärme, Frühstück
Bye
Kenne dein Woher und Wohin
Bist ein dürstender Streuner
Auf der Suche
nach dem Nirgendwo
Und ich
scheine eine Leuchtreklame
auf meiner Stirn zu tragen
„DURCHGEHEND GEÖFFNET“
Fühle mich wie ein Secondhandshop
Austauschware
Geld, Nummer, Ok, Bye,
Aber da ist ein Problem Jungs
Ich habe Gefühle
Ab und zu dringt einer von euch
bis zu meiner Seele vor
Meistens nur zu meinem Körper
Manchmal reicht es
Manchmal muss es reichen
Ihr seid wie Kinder
Ich decke euch zu mit meinem Körper
und ihr saugt alle Wärme aus mir
Morgens wenn ich aufwache
bin ich erfroren
und ihr schon längst auf eurem Weg
Auf der Suche nach dem Nirgendwo
und der nächsten Leuchtreklame
„DURCHGEHEND GEÖFFNET“
 
K

kaffeehausintellektuelle

Gast
ihr seiD wie kinder, muss es heißen, otto.

ich habs jetzt dreimal gelesen. (was ich mit den wenigsten gedichten hier tue, muss ich gestehen) einerseits spricht es mich an, andererseits erschließt es sich mir nicht. ich weiß nicht, wer die jungs sind. und warum sie kommen. und warum du es zulässt, dass sie dich erfrieren machen.
vielleicht muss ich es noch ein paar mal lesen.

liebe grüße
die kaffeehausintellektuelle
 

wolfsfrau

Mitglied
Hi Otto

Über dein Gedicht hab ich mir so meine Gedanken gemacht.
Was du als Jungs bezeichnest würd ich als die Gedanken
sehn, die man sich so macht. Manchmal gehn sie tiefer
mal nicht oder so. Habs gern gelesen.

Viele liebe Grüße
die Wolfsfrau
 



 
Oben Unten