Ganz tief unten

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Kitty-Blue

Mitglied
Ganz tief unten

Gestürzt, gefallen und liegen geblieben,
ganz unten, am Boden, und tief verletzt.
Mit offenen Händen und blutigen Knien,
so wehrlos, leidend, und in Angst versetzt.

Nur müde und kraftlos, vollkommen allein,
erstarrt, nicht fähig wieder aufzustehn.
Mit Ängsten im Herzen und Schatten im Blick,
zu traurig, kann keine Hoffnung mehr sehn.

So hilflos und leblos, unendlich verlorn,
still zitternd, frierend, die Seele in Not.
Mit Tränen in den Augen und tiefem Schmerz,
total am Ende, wartend auf den Tod.
 
Zuletzt bearbeitet:
H

Harald

Gast
Aber, aber, liebe Kitty,

wer wird denn verzweifeln? Und überhaupt: „Man hüte sich“, schrieb Schiller, „mitten im Schmerz den Schmerz zu besingen.“

Wenn man ganz tief unten ist, erscheint das spätere Hinaufsteigen tröstlicher, als wenn man von ganz oben hinuntersteigen muss.

Liebe Grüße
Harald
 
K

kleiner zwerg

Gast
Hallo Kitty Blue,

sehr bildlich und berührend und nicht nur nachvollzeihbar, wenn man es schon erlebt hat.
es liest sich nicht ganz flüssig, was mir persönlich nicht viel davon nimmt.
nur dein schluß bringt mich stark aus dem takt.

[blue]
völlig am Ende, wartend auf den Tod.[/blue]

hier empfinde ich das "wartend" als holprig, zu zusammengezogen. und inhlaltlich ist mir der "tod" eine spur zu heftig.
vielleicht wäre es so etwas flüssiger:

[blue]völlig am Ende, erwarte den Tod.[/blue]

vielleicht überlegst du es dir?!
lg
miri
 

Kitty-Blue

Mitglied
Ganz tief unten

Gestürzt, gefallen und liegen geblieben,
ganz unten, am Boden, und tief verletzt.
Mit offenen Händen und blutigen Knien,
so wehrlos, leidend, und in Angst versetzt.

Nur müde und kraftlos, vollkommen allein,
erstarrt, nicht fähig wieder aufzustehn.
Mit Ängsten im Herzen und Schatten im Blick,
zu traurig, kann keine Hoffnung mehr sehn.

So hilflos und leblos, unendlich verlorn,
still zitternd, frierend, die Seele in Not.
Mit Tränen in den Augen und tiefem Schmerz,
total am Ende, wartend auf den Tod.
 



 
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