Gedanken

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James Bond

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Gedanken, was sind sie schon?
Hoch oben auf dem Seelenthron.
Sie beherrschen mein Tun, mein Denken,
wollen mich lenken.

Lenken, wie es ihnen passt,
bilden sie meine größte Last.
Vereinen Verstand und Gefühle in sich,
und beherrschen mich.

Sie fangen auf, was bleibt
aus dem Konflikt, der entstanden ist.
Der Konflikt, der mich auseinander reibt,
sie ist nur kurz, die gesetzte Frist.

Die Gedanken tun, was sie wollen,
ohne den Respekt zu zollen,
vor denen, um die sie sich drehen,
wohin wird der Wind sie noch wehen?

Sie zeigen mir, was ich schon weiß,
die Sehnsucht, das Verlangen.
Sie zeigen mir, was ich fühle und ich erwach mit blankem Schweiß,
und voller Bangen.

Sie bringen die Wahrheit ans Licht,
nur für mich,
ich ziehe mich zurück mit ihnen, halte sie ganz dicht.
Wann wird es sein, dass ich dem entwich´?

Dass ich mich befreie von ihnen,
ihren Fängen und ihrer Macht,
will ihnen nicht länger dienen,
bald wird sie erblassen, ihre einstige Pracht.

Die Zeit, die ich mit ihnen hatte
sie ist nun vorbei.
Auf das ich es mir endlich gestatte,
frei zu sein, frei!
 



 
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