Gegen Morgen
Die Haarsträhne nahmst du aus
meinem Gesicht.
Sie soll mir nichts wegnehmen,
sagtest du.
Herzpochende Lust
stieg in deine Fingerspitzen
und ich küsste die Wimpern dir
und suchte, dir Mond zu sein
und schmiegsames Gewässer
und spürte deine Kraft
und löste mich auf,
glitt über verschlungene Baumwipfel
in immer höhere Irgendwo,
wurde eine Öffnung
und fühlte dich
durch meine Brüste
hindurchwehen,
dass Anteil nähme
der stille Morgenstern,
Gefährte sei
dieser Verzückung,
als ich mich einwohnte
in Dich.
Die Haarsträhne nahmst du aus
meinem Gesicht.
Sie soll mir nichts wegnehmen,
sagtest du.
Herzpochende Lust
stieg in deine Fingerspitzen
und ich küsste die Wimpern dir
und suchte, dir Mond zu sein
und schmiegsames Gewässer
und spürte deine Kraft
und löste mich auf,
glitt über verschlungene Baumwipfel
in immer höhere Irgendwo,
wurde eine Öffnung
und fühlte dich
durch meine Brüste
hindurchwehen,
dass Anteil nähme
der stille Morgenstern,
Gefährte sei
dieser Verzückung,
als ich mich einwohnte
in Dich.