Hauch der Liebe

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JimmyVoice

guten morgen,
dein gedicht spricht von tiefe und die solltest du nicht mit banalen wiederholungen wirkungslos machen. hier meine hilfestellung vielleicht kannst du ja was davon umsetzen. lieben gruß
heike

Hauch der Liebe

Ich habe ihn gespürt,
Den Hauch der Liebe.
Eine kurze Wärme,
Intensiv, zart, wunderbar,
Herrlich mollig.
Schön war’s,und doch so vergänglich.
Nun verbales Schweigen
Aber mein Herz redet noch.

__________________
[/center]
 

JimmyVoice

Mitglied
Ja danke Heike, ich hab mal jetzt das alte erneuert, sieht zwar länger aus, aber keine Wiederholung drin


Hier nochmal die alte Fassung:

Ich habe ihn gespürt,
Den Hauch der Liebe.
Doch war es nur kurz,
Eine kurze Wärme
Mollig, zart, wunderbar.
Kurz, doch intensiv.
Schön war’s, doch vergänglich.
Nun ist Schweigen,
Nur verbales Schweigen.
Das Herz redet noch.
 
S

Stoffel

Gast
guten Morgen,

das mit dem "verbales Schweigen"..das weiß ich nicht so recht.hm..
Würd bissl was noch ändern, auch die Großschreibung. Weiß nicht,wieso Du nach einem Komma groß schreibst?
Sonst wäre es sehr schön.

lG
Stoffel


Hauch der Liebe

Ich habe ihn gespürt,
den Hauch der Liebe.
Diese mollige Wärme,
so zart und wunderbar.
Kurz nur, intensiv.

Schön war es,
doch so vergänglich.
Einzig geblieben [strike]ist[/strike]
schweigender Mund
und mein Herz
das spricht.
 

JimmyVoice

Mitglied
Stoffel, ich schreibe formmäßig alle meine Gedichte im alten Gedichtsstil, also immer am Anfang der neuen zeile ein Großbuchstabe :)
verbales schweigen bezieht sich auch auf das sprechende herz, also kein absolutes Schweigen und schweigender Mund gefällt mir nicht so
 
S

Stoffel

Gast
ach so..

aber WAS für ein Schweigen gäbe es denn sonst noch, ausser dem "verbalem"?
Man benutzt zwar oft das "schweigende Herz...das sprechende Herz" aber das tut sich doch, wenns "spricht" durch den Mund kund.
Ok, gibt auch noch Mimik, Gestik. Aber es geht ja hier ums "schweigen-reden"..also Worte.
Möchte nicht erbsenzähln*smile* nur verstehen;)

lG
Stoffel
 

JimmyVoice

Mitglied
verbales schweigen, weil ich mit der Person nicht mehr rede, im Prinzip ist es vorbei, gedanklich verabschiedet doch doch das Herz ist noch irgendwie bei ihr.
 
jimmy, stoffel hat absolut recht.
aber natürlich bist du autor des werkes
und es liegt in deinem ermessen.
du hast dich bei deiner wiederholung
in worten gleich 2 x wiederholt.
hab einen schönen sonntag
heike
 
Hallo Jimmy Voice,
das Gedicht leidet immer noch an seinen Wiederholungen. Nachdem in der ersten Strophe beschrieben ist, wie wunderbar das alles war, beginnt die zweite mit der Feststellung, dass es schön war. Auch die Kürze der Liebe taucht wieder auf in ihrer Vergänglichkeit.
Dafür fehlt Wichtiges: Was ist denn tatsächlich geschehen? Wie wurde das Vergehen erlebt? Die konkrete Erfahrung ist interessant, nicht allgemeine Aussagen, die jeder schreiben
kann.

Grüße von Wilhelm.
 

Shari

Mitglied
Cheers Jimmy und ein fröhliches Hallo an alle Vorredner!

Auch auf die Gefahr hin, als Neuling entlarvt zu werden ;), muss ich doch mal sagen, dass ich den Text -so wie er ist- einfach nur gut finde.
In der ersten Strophe wird die Liebe, das Gefühl - sehr schön beschrieben. Dass die zweite Strophe wieder mit der Feststellung beginnt, dass es schön war, empfinde ich nicht als Wiederholung. Diese Zeile hat einen völlig anderen Charakter als die gesamte erste Strophe - sie ist lapidar. Schon in der Formulierung selbst ist der Abschied enthalten.
Und um ehrlich zu sein, will ich nicht wissen, warum diese Beziehung auseinanderging - mich interessiert, was übrig bleibt.
Ach ja - das verbale Schweigen - wenn man das als Beispiel der alltäglichen Sprachausrutscher sehen will, ist es ein hervorragendes Beispiel für die heutige Oberflächlichkeit, die gerne auf solche Formulierungen zurückgreift, ohne zu wissen, was da eigentlich gerade verbrochen wird. Oberflächlichkeit ist ein Schutzmechanismus. Oberflächlichkeit ist der Mantel des chweigens, unter dem man heilen kann - oder es zumindestens versucht.

In diesem Sinne - Liebe Grüße
Shari
 



 
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