Heimkehr

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Blutquell

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Tod

Gütig lächelt der Zeremonienmeister,
leise verspricht die Welt ihr geistig Geschick,
und verharmlosende Trauertränen
fallen aus den schwarzen Himmeln.
Sanftmütige Träume des Mondgefolges,
von kleinen Teufeln auf die Erde gesandt,
in alten Gruften und verwesten Körpern
liegt alle Schönheit begraben.
Wie ein Gedanke im fahlen Wind
sprechen die Toten von ihrer Auferstehung,
die Blüte des Lebens liegt im Sein verborgen
und die Sinne führen uns hin,
zu den Sternen,
zu den Gärten unserer Geburt,
wo Wirbelstürme aus Neugierde und
Entsetzen uns beflügeln.
Auf wohltätigen Meeren treiben wir
der glühenden Sonne entgegen,
es ist wie eine feuchte Wüste aus Eis.
Ich habe Angst und mir ist kalt,
denn ich kehre heim
zur Mutter aller Dinge
 



 
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