Herz gegen Verstand

Deirdre1501

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So viele Kämpfe ausgefochten
Müde bin ich
Kann einfach nicht mehr
Alles in mir ist leer
Und ausgebrannt
Hab´ fast keine Tränen mehr
Mein Weg ist jetzt klar
Und er führt weit weg von Dir

Warum nur
Hast Du nie begriffen
Was Du für mich bist
Wie oft hab´ ich Dich
So sehr vermißt
Wollte endlich Sein
Und keinen Schein
Davon hatte ich
Weiß Gott genug
Nein!
Hier zu bleiben
Wäre nichts als Selbstbetrug

Du ahnst nichts
Wie gern würd´ ich bleiben
Aber es führt doch zu nichts
Hoffen-
Wo keine Hoffnung mehr ist
Immer nur fühlen
Und sich sehnen
Ist mir nicht genug
Und Eines
Das weiß ich ganz genau
So lange ich Dich sehe
Ist mein Herz nicht frei
Schlägt es weiter Kapriolen
Es geht mir gut
Für ein paar Stunden
Doch danach
Ist die Einsamkeit
Um ein Vielfaches größer
Und kaum zu ertragen

Sicher ist vieles
Leicht weg zu schieben
Für eine Zeit
Aber dann
Holt es mich doch ein
Nachts
unendlich müde,
Schon halb im Schlaf
Oder in meinen Träumen
Ich kann nichts dagegen tun
Es ist total verrückt
Wieder wach
- Teilweise unter Zwang -
Weil ich einfach
Nicht mehr träumen will
Bist Du weiter entfernt
Als je zuvor

Kann nicht schlafen
Mag nicht mehr reden,
Nichts mehr essen
Ach könnt ich Dich
Nur endlich vergessen
Doch jedes Mal
Wenn wir uns sehen
Ist es erneut
Um mich gescheh´n
Mag sein
Ich bin ein echter Thor
Doch was ich fühle
War nie da zuvor
Und es ist reichlich spät
Für das erste Mal

Schweig endlich still
Du dummes Herz
Ich weiß nicht mal wohin
Wenn nicht zu Dir
Wo ich zu Hause bin
Wie lange
Habe ich gehofft
Das es so etwas gibt
Das man so liebt
Dann das Hoffen aufgegeben
Um es schließlich doch
Zu erleben
Und wie endet es nun

Jetzt stehe ich hier
Mein Verstand triumphiert
Meine Seele erfriert
Mein Weg ist klar
Ich muß ihn gehen
Darf dich
Nie wieder sehen
Der Schmerz
Wird hoffentlich
Mit der Zeit vergehen
Und vielleicht
Wird es irgendwann
Noch einmal geschehen
Doch ich habe Angst
Angst das es nicht so ist
Was ist
Wenn mein Herz
Dich nicht vergißt?????

© Deirdre O‘Kelly
 



 
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