Nachdem ich meinen Hibiscus begrüßt hatte, wurde ich nachdenklich.
Ich weiß, daß viele Leute mit ihren Pflanzen sprechen, um sie zum Wachsen oder Blühen zu überreden, aber noch nie hatte ich nach dem Betreten der Wohnung gesagt „Guten Tag liebe Palme“, „Guten Tag lieber namenloser Strauch“. Namenlos, weil ich botanisch so unwissend bin. Nein, immer freue ich mich auf den Hibiscus. Warum ?
Immer nach dem Betreten des Flures, sobald ich die tagsüber schwer gewordenen Schuhe von den Füßen getreten habe, sehe ich als zweites um die Ecke ins Zimmer, wo er trohnt, der Hibiscus. Er ist noch klein und sehr schmal. Vielleicht so 10 cm in der Höhe und 8,5 cm im Durchmesser. Aber er trohnt.
Heute bin ich neugierig geworden über ihn und habe im Lexikon nachgeschlagen, was uns so sehr verbindet. Denn er freut sich auf mich. Das weiß ich.
Das suchwortkonkrete Studium des Lexikons wirkte sich kraftvoll belebend auf mich aus.
Weil, daß ich einer Gattung angehöre, dessen bin ich mir seit meiner Abwesenheitsstunde im
Biologieunterricht bewußt. Daß wir eine artenreiche Gattung sind, können wir unmöglich von uns behaupten, höchstens, daß einige von uns eine Art haben reich zu werden und dafür die richtigen Gatten suchen. So sehr optimistisch stimmt mich, daß mein Hibiscus zur Art der Malve gehört, die wiederum Kräuter mit gelappten Blättern einschließt.
Wenn also zwischen meinem Hibiscus und mir eine solche vertraute Vorfreude aufeinander besteht, könnte ich doch ein Kraut sein. Und das macht mich froh !
Weil ja Kraut-un-möglich vergehen kann. Das in dieser Welt zu wissen ist schön. Und ich danke die Lexikonnachschlageannimation meinem Hibiscus ganz sicher morgen bei Gießen
mit einer Extraportion Dünger !
Ich weiß, daß viele Leute mit ihren Pflanzen sprechen, um sie zum Wachsen oder Blühen zu überreden, aber noch nie hatte ich nach dem Betreten der Wohnung gesagt „Guten Tag liebe Palme“, „Guten Tag lieber namenloser Strauch“. Namenlos, weil ich botanisch so unwissend bin. Nein, immer freue ich mich auf den Hibiscus. Warum ?
Immer nach dem Betreten des Flures, sobald ich die tagsüber schwer gewordenen Schuhe von den Füßen getreten habe, sehe ich als zweites um die Ecke ins Zimmer, wo er trohnt, der Hibiscus. Er ist noch klein und sehr schmal. Vielleicht so 10 cm in der Höhe und 8,5 cm im Durchmesser. Aber er trohnt.
Heute bin ich neugierig geworden über ihn und habe im Lexikon nachgeschlagen, was uns so sehr verbindet. Denn er freut sich auf mich. Das weiß ich.
Das suchwortkonkrete Studium des Lexikons wirkte sich kraftvoll belebend auf mich aus.
Weil, daß ich einer Gattung angehöre, dessen bin ich mir seit meiner Abwesenheitsstunde im
Biologieunterricht bewußt. Daß wir eine artenreiche Gattung sind, können wir unmöglich von uns behaupten, höchstens, daß einige von uns eine Art haben reich zu werden und dafür die richtigen Gatten suchen. So sehr optimistisch stimmt mich, daß mein Hibiscus zur Art der Malve gehört, die wiederum Kräuter mit gelappten Blättern einschließt.
Wenn also zwischen meinem Hibiscus und mir eine solche vertraute Vorfreude aufeinander besteht, könnte ich doch ein Kraut sein. Und das macht mich froh !
Weil ja Kraut-un-möglich vergehen kann. Das in dieser Welt zu wissen ist schön. Und ich danke die Lexikonnachschlageannimation meinem Hibiscus ganz sicher morgen bei Gießen
mit einer Extraportion Dünger !