Hallo, B.Wahr,
Literaturstudium habe ich auch keines. Ich meinte: Versuch mal das Gedicht ganz ohne Reim. Das Problem: "schreibend" und "schweigend" reimen sich nicht, und sind auch nicht so leicht hineinzupressen in einen Reim. Das sieht (in beiden Fassungen) --- für mich --- nicht so gut aus, deshalb der Vorschlag, auch in den anderen Versen auf Reime zu verzichten.
Wahrscheinlich geht das aber doch nicht gut. Mir erscheint die erste Strophe perfekt, und es wäre schade um sie - sie würde ihre unglaubliche Leichtigkeit verlieren.
Ich kann auch mit dem Gesamtgedicht leben.
Ich werde versuchen, Beispiele zu machen, es ist aber schwierig, das zu verändern, ohne es zu zerstören.
Lasse also diese Fassung stehen, manchmal fällt einem erst zehn Jahre später eine wirkliche Verbesserung ein. (Verschlimmbesserungen nützen ja nichts.)
(Vielleicht hakt sich das gedicht gerade wegen der kleinen Ungenauigkeit des letzten Reimes ein.)
Liebe Grüße von Bernd