Hündchen und die Schneesterne

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HelenaSofie

Mitglied
Hündchen und die Schneesterne

Hündchen spielte gerne vor dem Haus auf der Wiese. Aber heute kam er viel früher rein als sonst. Katharina wunderte sich. "Warum kommst du schon ins Haus?"
"Katharina, draußen ist es unheimlich. Da ist ein Geschrei in der Luft. Ganz, ganz viele Vögel fliegen am Himmel. Hast du so etwas schon gesehen?"
"Ja, Hündchen, das ist jedes Jahr so. Das sind die Schneegänse. Sie fliegen immer um diese Zeit in wärmere Länder in ihr Winterquartier. Wenn sie sich auf die Reise machen, wird es auch bei uns kälter. Der Winter naht und manchmal dauert es nicht lange, dann schneit es."
"Das ist schön. Die Schneegänse bringen also Schnee. Ich freue mich auf den Schnee."
Hündchen lief wieder auf die Wiese. Er wartete und wartete. Es fiel aber keine einzige Schneeflocke vom Himmel. Als es dunkel wurde, ging er ganz enttäuscht ins Haus zurück.
"Katharina, ich glaube, die Schneegänse haben sich vertan. Es hat nicht geschneit. Sie sind zu früh weggeflogen."
"Hündchen, so schnell geht das nicht. Aber du wirst merken, in den nächsten Wochen wird es kälter."
"Und was soll ich jetzt machen? Es ist noch so früh."
"Weißt du was, Hündchen? Wir basteln uns wunderschöne Schneesterne aus Papier."
So etwas hatten sie noch nie gebastelt. Ganz gespannt setzte sich Hündchen an den Küchentisch.

Katharina legte einige weiße Blätter Kopierpapier auf den Tisch, einen Bleistift, Hündchens Bastelschere, eine größere Schere mit Spitze und stellte eine Kaffeeuntertasse dazu.
"So, Hündchen, es geht los.
Nimm ein Blatt Papier, lege den kleinen Teller darauf und fahre mit dem Bleistift am Tellerrand entlang.
Prima, das ist ein schöner Kreis auf dem Papier. Jetzt schneide den Kreis mit deiner Bastelschere aus."
Hündchen bemühte sich, genau an der Linie entlang auszuschneiden. Ganz warm wurde ihm dabei.
"Jetzt bin ich dran, Hündchen."
Katharina faltete den ausgeschnittenen Kreis genau in der Mitte. Dann noch einmal und noch einmal. Jedesmal drückte sie die Knickfalten fest und strich sie ganz glatt. Das gefaltete Papier sah jetzt wie ein Tortenstück aus. Dann nahm sie Ihre Schere und schnitt vom gebogenen Rand bis zur Spitze ein Muster aus. Sie achtete auf genügend Abstand von den Knicklinien.
Und dann kam das Allerschönste. Hündchen durfte das Tortenstück auseinanderfalten. Ganz vorsichtig machte er das.
"Katharina, das ist ja ein Stern, ein richtiger, wunderschöner Schneestern.
Bitte, Katharina, wenn es schneit, fallen immer viele Schneesterne vom Himmel und nicht nur ein Stern."
Hündchen wollte mit dem Basteln gar nicht mehr aufhören. Das Auseinanderfalten war so spannend. Jeder Schneestern sah anders aus. Er kam aus dem Staunen nicht heraus.
"Hündchen, jetzt ist aber Schluss mit Basteln. Ich bügele die Schneesterne noch ganz vorsichtig glatt und dann befestigen wir sie mit durchsichtigem Klebefilm am Fenster."
Bald war das Fenster voller Schneesterne.
"Wie schön, Katharina, jetzt haben wir Schnee am Fenster," sagte Hündchen glücklich.


Bastelarbeit für Kinder ab 4 Jahren mit Unterstützung Erwachsener.
Sollte es ein "richtiger" Schneestern sein, so muss er sechs Zacken haben, was aber für die Bastelei schwieriger ist:
Nach dem Falten des Kreises in der Mitte, erfolgt ein weiteres Falten in drei gleich große Stücke (nach Augenmaß oder mit Hilfe eines Geodreiecks, Winkel 60 Grad von der Mitte aus gemessen).

Im "Profil von HelenaSofie" ist ein Foto von Hündchen mit Schneestern zu sehen.
 

HelenaSofie

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Hündchen und die Schneesterne

Hündchen spielte gerne vor dem Haus auf der Wiese. Aber heute war es anders. Katharina wunderte sich. "Warum kommst du schon rein?"
"Katharina, draußen ist es unheimlich. Da ist ein Geschrei in der Luft. Ganz, ganz viele Vögel fliegen am Himmel. Hast du so etwas schon gesehen?"
"Ja, Hündchen, das ist jedes Jahr so. Das sind die Schneegänse. Sie fliegen immer um diese Zeit in wärmere Länder in ihr Winterquartier. Wenn sie sich auf die Reise machen, wird es auch bei uns kälter. Der Winter naht und manchmal dauert es nicht lange, dann schneit es."
"Das ist schön. Die Schneegänse bringen also Schnee. Ich freue mich auf den Schnee."
Hündchen lief wieder auf die Wiese. Er wartete und wartete. Es fiel aber keine einzige Schneeflocke vom Himmel. Als es dunkel wurde, ging er ganz enttäuscht ins Haus zurück.
"Katharina, ich glaube, die Schneegänse haben sich vertan. Es hat nicht geschneit. Sie sind zu früh weggeflogen."
"Hündchen, so schnell geht das nicht. Aber du wirst merken, in den nächsten Wochen wird es kälter."
"Und was soll ich jetzt machen? Es ist noch so früh."
"Weißt du was, Hündchen? Wir basteln uns wunderschöne Schneesterne aus Papier."
So etwas hatten sie noch nie gebastelt. Ganz gespannt setzte sich Hündchen an den Küchentisch.

Katharina legte einige weiße Blätter Kopierpapier auf den Tisch, einen Bleistift, Hündchens Bastelschere, eine größere Schere mit Spitze und stellte eine Kaffeeuntertasse dazu.
"So, Hündchen, es geht los.
Nimm ein Blatt Papier, lege den kleinen Teller darauf und fahre mit dem Bleistift am Tellerrand entlang.
Prima, das ist ein schöner Kreis auf dem Papier. Jetzt schneide den Kreis mit deiner Bastelschere aus."
Hündchen bemühte sich, genau an der Linie entlang auszuschneiden. Ganz warm wurde ihm dabei.
"Jetzt bin ich dran, Hündchen."
Katharina faltete den ausgeschnittenen Kreis genau in der Mitte. Dann noch einmal und noch einmal. Jedesmal drückte sie die Knickfalten fest und strich sie ganz glatt. Das gefaltete Papier sah jetzt wie ein Tortenstück aus. Dann nahm sie Ihre Schere und schnitt vom gebogenen Rand bis zur Spitze ein Muster aus. Sie achtete auf genügend Abstand von den Knicklinien.
Und dann kam das Allerschönste. Hündchen durfte das Tortenstück auseinanderfalten. Ganz vorsichtig machte er das.
"Katharina, das ist ja ein Stern, ein richtiger, wunderschöner Schneestern.
Bitte, Katharina, wenn es schneit, fallen immer viele Schneesterne vom Himmel und nicht nur ein Stern."
Hündchen wollte mit dem Basteln gar nicht mehr aufhören. Das Auseinanderfalten war so spannend. Jeder Schneestern sah anders aus. Er kam aus dem Staunen nicht heraus.
"Hündchen, jetzt ist aber Schluss mit Basteln. Ich bügele die Schneesterne noch ganz vorsichtig glatt und dann befestigen wir sie mit durchsichtigem Klebefilm am Fenster."
Bald war das Fenster voller Schneesterne.
"Wie schön, Katharina, jetzt haben wir Schnee am Fenster," sagte Hündchen glücklich.


Bastelarbeit für Kinder ab 4 Jahren mit Unterstützung Erwachsener.
Sollte es ein "richtiger" Schneestern sein, so muss er sechs Zacken haben, was aber für die Bastelei schwieriger ist:
Nach dem Falten des Kreises in der Mitte, erfolgt ein weiteres Falten in drei gleich große Stücke (nach Augenmaß oder mit Hilfe eines Geodreiecks, Winkel 60 Grad von der Mitte aus gemessen).

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HelenaSofie

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Hündchen und die Schneesterne

Hündchen spielte gerne vor dem Haus auf der Wiese. Aber heute war es anders. Katharina wunderte sich. "Warum kommst du schon rein?"
"Katharina, draußen ist es unheimlich. Da ist ein Geschrei in der Luft. Ganz, ganz viele Vögel fliegen am Himmel. Hast du so etwas schon gesehen?"
"Ja, Hündchen, das ist jedes Jahr so. Das sind die Schneegänse. Sie fliegen immer um diese Zeit in wärmere Länder in ihr Winterquartier. Wenn sie sich auf die Reise machen, wird es auch bei uns kälter. Der Winter naht und manchmal dauert es nicht lange, dann schneit es."
"Das ist schön. Die Schneegänse bringen also Schnee. Ich freue mich auf den Schnee."
Hündchen lief wieder auf die Wiese. Er wartete und wartete. Es fiel aber keine einzige Schneeflocke vom Himmel. Als es dunkel wurde, ging er ganz enttäuscht ins Haus zurück.
"Katharina, ich glaube, die Schneegänse haben sich vertan. Es hat nicht geschneit. Sie sind zu früh weggeflogen."
"Hündchen, so schnell geht das nicht. Aber du wirst merken, in den nächsten Wochen wird es kälter."
"Und was soll ich jetzt machen? Es ist noch so früh."
"Weißt du was, Hündchen? Wir basteln uns wunderschöne Schneesterne aus Papier."
So etwas hatten sie noch nie gebastelt. Ganz gespannt setzte sich Hündchen an den Küchentisch.

Katharina legte einige weiße Blätter Kopierpapier auf den Tisch, einen Bleistift, Hündchens Bastelschere, eine größere Schere mit Spitze und stellte eine Kaffeeuntertasse dazu.
"So, Hündchen, es geht los.
Nimm ein Blatt Papier, lege den kleinen Teller darauf und fahre mit dem Bleistift am Tellerrand entlang.
Prima, das ist ein schöner Kreis auf dem Papier. Jetzt schneide den Kreis mit deiner Bastelschere aus."
Hündchen bemühte sich, genau an der Linie entlang auszuschneiden. Ganz warm wurde ihm dabei.
"Jetzt bin ich dran, Hündchen."
Katharina faltete den ausgeschnittenen Kreis genau in der Mitte. Dann noch einmal und noch einmal. Jedesmal drückte sie die Knickfalten fest und strich sie ganz glatt. Das gefaltete Papier sah jetzt wie ein Tortenstück aus. Dann nahm sie Ihre Schere und schnitt vom gebogenen Rand bis zur Spitze ein Muster aus. Sie achtete auf genügend Abstand von den Knicklinien.
Und dann kam das Allerschönste. Hündchen durfte das Tortenstück auseinanderfalten. Ganz vorsichtig machte er das.
"Katharina, das ist ja ein Stern, ein richtiger, wunderschöner Schneestern.
Bitte, Katharina, wenn es schneit, fallen immer viele Schneesterne vom Himmel und nicht nur ein Stern."
Hündchen wollte mit dem Basteln gar nicht mehr aufhören. Das Auseinanderfalten war so spannend. Jeder Schneestern sah anders aus. Er kam aus dem Staunen nicht heraus.
"Hündchen, jetzt ist aber Schluss mit Basteln. Ich bügele die Schneesterne noch ganz vorsichtig glatt und dann befestigen wir sie mit durchsichtigem Klebefilm am Fenster."
Bald war das Fenster voller Schneesterne.
"Wie schön, Katharina, jetzt haben wir Schnee am Fenster," sagte Hündchen glücklich.


Bastelarbeit für Kinder ab 4 Jahren mit Unterstützung Erwachsener.
Sollte es ein "richtiger" Schneestern sein, so muss er sechs Zacken haben, was aber für die Bastelei schwieriger ist:
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Sterne aus Bastelfolie hergestellt eignen sich gut zum Verzieren von einfarbigem Geschenkpapier.

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eisblume

Gast
Hallo Helena Sofie,

die Idee, eine Bastelanleitung in eine Geschichte zu packen, finde ich wirklich sehr nett.
Was mich hier aber leider ganz arg stört, ist das ständige "Hündchen". Ich meine, wenn du dem Hund schon eine Stimme verleihst, läge es da nicht nahe, ihm auch einen Namen zu geben?

Lieben Gruß
eisblume
 

HelenaSofie

Mitglied
Hallo liebe eisblume,

ja, in meinen andern Geschichten heißt er auch Hündchen Omni. Warum ich ihn diesmal immer nur Hündchen nannte und das auch noch so oft? Ich weiß es nicht. Danke für deinen hilfreichen Kommentar, ich werde den Text darauf hin gezielt anschauen, und einen lieben Gruß

HelenaSofie
 

HelenaSofie

Mitglied
Hündchen Omni und die Schneesterne

Omni spielte gerne vor dem Haus auf der Wiese. Aber heute war es anders. Katharina wunderte sich. "Warum kommst du schon rein?"
"Katharina, draußen ist es unheimlich. Da ist ein Geschrei in der Luft. Ganz, ganz viele Vögel fliegen am Himmel. Hast du so etwas schon gesehen?"
"Ja, das ist jedes Jahr so. Das sind die Schneegänse. Sie fliegen immer um diese Zeit in wärmere Länder in ihr Winterquartier. Wenn sie sich auf die Reise machen, wird es bei uns kälter. Der Winter naht und manchmal dauert es nicht lange, dann schneit es."
"Das ist schön. Die Schneegänse bringen also Schnee. Ich freue mich auf den Schnee."
Omni lief wieder auf die Wiese. Er wartete und wartete. Es fiel aber keine einzige Schneeflocke vom Himmel. Als es dunkel wurde, ging er ganz enttäuscht ins Haus zurück.
"Katharina, ich glaube, die Schneegänse haben sich vertan. Es hat nicht geschneit. Sie sind zu früh weggeflogen."
"Hündchen, so schnell geht das nicht. Aber du wirst merken, in den nächsten Wochen wird es kälter."
"Und was soll ich jetzt machen? Es ist noch so früh."
"Weißt du was? Wir basteln uns wunderschöne Schneesterne aus Papier."
So etwas hatten sie noch nie gebastelt. Ganz gespannt setzte er sich an den Küchentisch.

Katharina legte einige weiße Blätter Kopierpapier auf den Tisch, einen Bleistift, Hündchens Bastelschere, eine größere Schere mit Spitze und stellte eine Kaffeeuntertasse dazu.
"So, Omni, es geht los.
Nimm ein Blatt Papier, lege den kleinen Teller darauf und fahre mit dem Bleistift am Tellerrand entlang.
Prima, das ist ein schöner Kreis auf dem Papier. Jetzt schneide den Kreis mit deiner Bastelschere aus."
Er bemühte sich, genau an der Linie entlang auszuschneiden. Ganz warm wurde ihm dabei.
"Jetzt bin ich dran, Hündchen."
Katharina faltete den ausgeschnittenen Kreis genau in der Mitte. Dann noch einmal und noch einmal. Jedesmal drückte sie die Knickfalten fest und strich sie ganz glatt. Das gefaltete Papier sah jetzt wie ein Tortenstück aus. Dann nahm sie Ihre Schere und schnitt vom gebogenen Rand bis zur Spitze ein Muster aus. Sie achtete auf genügend Abstand von den Knicklinien.
Und dann kam das Allerschönste. Omni durfte das Tortenstück auseinanderfalten. Ganz vorsichtig machte er das.
"Katharina, das ist ja ein Stern, ein richtiger, wunderschöner Schneestern.
Bitte, Katharina, wenn es schneit, fallen immer viele Schneesterne vom Himmel und nicht nur ein Stern."
Er wollte mit dem Basteln gar nicht mehr aufhören. Das Auseinanderfalten war so spannend. Jeder Schneestern sah anders aus. Er kam aus dem Staunen nicht heraus.
"Jetzt ist aber Schluss mit Basteln," meinte Katharina schließlich. Ich bügele die Schneesterne noch ganz vorsichtig glatt und dann befestigen wir sie mit durchsichtigem Klebefilm am Fenster."
Bald war das Fenster voller Schneesterne.
"Wie schön, Katharina, jetzt haben wir Schnee am Fenster," sagte Hündchen Omni glücklich.


Bastelarbeit für Kinder ab 4 Jahren mit Unterstützung Erwachsener.
Sollte es ein "richtiger" Schneestern sein, so muss er sechs Zacken haben, was aber für die Bastelei schwieriger ist:
Nach dem Falten des Kreises in der Mitte, erfolgt ein weiteres Falten in drei gleich große Stücke (nach Augenmaß oder mit Hilfe eines Geodreiecks, Winkel 60 Grad von der Mitte aus gemessen).
Sterne aus Bastelfolie hergestellt eignen sich gut zum Verzieren von einfarbigem Geschenkpapier.

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HelenaSofie

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Hündchen Omni und die Schneesterne

Omni spielte gerne vor dem Haus auf der Wiese. Aber heute war es anders. Katharina wunderte sich. "Warum kommst du schon rein?"
"Katharina, draußen ist es unheimlich. Da ist ein Geschrei in der Luft. Ganz, ganz viele Vögel fliegen am Himmel. Hast du so etwas schon gesehen?"
"Ja, das ist jedes Jahr so. Das sind die Schneegänse. Sie fliegen immer um diese Zeit in wärmere Länder in ihr Winterquartier. Wenn sie sich auf die Reise machen, wird es bei uns kälter. Der Winter naht und manchmal dauert es nicht lange, dann schneit es."
"Das ist schön. Die Schneegänse bringen also Schnee. Ich freue mich auf den Schnee."
Omni lief wieder auf die Wiese. Er wartete und wartete. Es fiel aber keine einzige Schneeflocke vom Himmel. Als es dunkel wurde, ging er ganz enttäuscht ins Haus zurück.
"Katharina, ich glaube, die Schneegänse haben sich vertan. Es hat nicht geschneit. Sie sind zu früh weggeflogen."
"Hündchen, so schnell geht das nicht. Aber du wirst merken, in den nächsten Wochen wird es kälter."
"Und was soll ich jetzt machen? Es ist noch so früh."
"Weißt du was? Wir basteln uns wunderschöne Schneesterne aus Papier."
So etwas hatten sie noch nie gebastelt. Ganz gespannt setzte er sich an den Küchentisch.

Katharina legte einige weiße Blätter Kopierpapier auf den Tisch, einen Bleistift, Hündchens Bastelschere, eine größere Schere mit Spitze und stellte eine Kaffeeuntertasse dazu.
"So, Omni, es geht los.
Nimm ein Blatt Papier, lege den kleinen Teller darauf und fahre mit dem Bleistift am Tellerrand entlang.
Prima, das ist ein schöner Kreis auf dem Papier. Jetzt schneide den Kreis mit deiner Bastelschere aus."
Er bemühte sich, genau an der Linie entlang auszuschneiden. Ganz warm wurde ihm dabei.
"Jetzt bin ich dran, Hündchen."
Katharina faltete den ausgeschnittenen Kreis genau in der Mitte. Dann noch einmal und noch einmal. Jedesmal drückte sie die Knickfalten fest und strich sie ganz glatt. Das gefaltete Papier sah jetzt wie ein Tortenstück aus. Dann nahm sie Ihre Schere und schnitt vom gebogenen Rand bis zur Spitze ein Muster aus. Sie achtete auf genügend Abstand von den Knicklinien.
Und dann kam das Allerschönste. Omni durfte das Tortenstück auseinanderfalten. Ganz vorsichtig machte er das.
"Katharina, das ist ja ein Stern, ein richtiger, wunderschöner Schneestern.
Bitte, Katharina, wenn es schneit, fallen immer viele Schneesterne vom Himmel und nicht nur ein Stern."
Er wollte mit dem Basteln gar nicht mehr aufhören. Das Auseinanderfalten war so spannend. Jeder Schneestern sah anders aus. Er kam aus dem Staunen nicht heraus.
"Jetzt ist aber Schluss mit Basteln," meinte Katharina schließlich. "Ich bügele die Schneesterne noch ganz vorsichtig glatt und dann befestigen wir sie mit durchsichtigem Klebefilm am Fenster."
Bald war das Fenster voller Schneesterne.
"Wie schön, Katharina, jetzt haben wir Schnee am Fenster," sagte Hündchen Omni glücklich.


Bastelarbeit für Kinder ab 4 Jahren mit Unterstützung Erwachsener.
Sollte es ein "richtiger" Schneestern sein, so muss er sechs Zacken haben, was aber für die Bastelei schwieriger ist:
Nach dem Falten des Kreises in der Mitte, erfolgt ein weiteres Falten in drei gleich große Stücke (nach Augenmaß oder mit Hilfe eines Geodreiecks, Winkel 60 Grad von der Mitte aus gemessen).
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Im "Profil von HelenaSofie" ist ein Foto von Hündchen Omni mit Schneestern zu sehen.
 

Josi

Mitglied
Ich finde es sehr schön,
dass Dir immer wieder schöne Geschichten
um Omni einfallen und Du auch immer etwas
mitlieferst, diesmal ist es eine Bastelanleitung.
Da kommen bei mir Erinnerungen an meine
Oma auf, auch mit ihr habe ich diese Schneesterne
gebastelt. Sie nannte es damals Papierdeckchen.
Ich lese immer wieder Deine Texte gerne.

Verschneite Grüße aus Hannover
von Josi
 

HelenaSofie

Mitglied
Liebe Josi,

wie schön, dass du wieder in die Leselupe schaust und meine für dich neuen Texte gefunden hast. Ja, eine kleine Anregung zum gemeinsamen Basteln war meine Grundidee. Passend zur Jahreszeit sind dann Schneesterne daraus geworden.
Herzlichen Dank für deinen Kommentar und die Bewertung.

HelenaSofie
 

HelenaSofie

Mitglied
Hündchen Omni und die Schneesterne

Omni spielte gerne vor dem Haus auf der Wiese. Aber heute war es anders. Katharina wunderte sich. "Warum kommst du schon rein?"
"Katharina, draußen ist es unheimlich. Da ist ein Geschrei in der Luft. Ganz, ganz viele Vögel fliegen am Himmel. Hast du so etwas schon gesehen?"
"Ja, das ist jedes Jahr so. Das sind die Schneegänse. Sie fliegen immer um diese Zeit in wärmere Länder in ihr Winterquartier. Wenn sie sich auf die Reise machen, wird es bei uns kälter. Der Winter naht und manchmal dauert es nicht lange, dann schneit es."
"Das ist schön. Die Schneegänse bringen also Schnee. Ich freue mich auf den Schnee."
Omni lief wieder auf die Wiese. Er wartete und wartete. Es fiel aber keine einzige Schneeflocke vom Himmel. Als es dunkel wurde, ging er ganz enttäuscht ins Haus zurück.
"Katharina, ich glaube, die Schneegänse haben sich vertan. Es hat nicht geschneit. Sie sind zu früh weggeflogen."
"Hündchen, so schnell geht das nicht. Aber du wirst merken, in den nächsten Wochen wird es kälter."
"Und was soll ich jetzt machen? Es ist noch so früh."
"Weißt du was? Wir basteln uns wunderschöne Schneesterne aus Papier."
So etwas hatten sie noch nie gebastelt. Ganz gespannt setzte er sich an den Küchentisch.

Katharina legte einige weiße Blätter Kopierpapier auf den Tisch, einen Bleistift, Hündchens Bastelschere, eine größere Schere mit Spitze und stellte eine Kaffeeuntertasse dazu.
"So, Omni, es geht los.
Nimm ein Blatt Papier, lege den kleinen Teller darauf und fahre mit dem Bleistift am Tellerrand entlang.
Prima, das ist ein schöner Kreis auf dem Papier. Jetzt schneide den Kreis mit deiner Bastelschere aus."
Er bemühte sich, genau an der Linie entlang auszuschneiden. Ganz warm wurde ihm dabei.
"Jetzt bin ich dran, Hündchen."
Katharina faltete den ausgeschnittenen Kreis genau in der Mitte. Dann noch einmal und noch einmal. Jedesmal drückte sie die Knickfalten fest und strich sie ganz glatt. Das gefaltete Papier sah jetzt wie ein Tortenstück aus. Dann nahm sie Ihre Schere und schnitt vom gebogenen Rand bis zur Spitze ein Muster aus. Sie achtete auf genügend Abstand von den Knicklinien.
Und dann kam das Allerschönste. Omni durfte das Tortenstück auseinanderfalten. Ganz vorsichtig machte er das.
"Katharina, das ist ja ein Stern, ein richtiger, wunderschöner Schneestern.
Bitte, Katharina, wenn es schneit, fallen immer viele Schneesterne vom Himmel und nicht nur ein Stern."
Er wollte mit dem Basteln gar nicht mehr aufhören. Das Auseinanderfalten war so spannend. Jeder Schneestern sah anders aus. Er kam aus dem Staunen nicht heraus.
"Jetzt ist aber Schluss mit Basteln," meinte Katharina schließlich. "Ich bügele die Schneesterne noch ganz vorsichtig glatt und dann befestigen wir sie mit durchsichtigem Klebefilm am Fenster."
Bald war das Fenster voller Schneesterne.
"Wie schön, Katharina, jetzt haben wir Schnee am Fenster," sagte Hündchen Omni glücklich.


Bastelarbeit für Kinder ab 4 Jahren mit Unterstützung Erwachsener.
Sollte es ein "richtiger" Schneestern sein, so muss er sechs Zacken haben, was aber für die Bastelei schwieriger ist:
Nach dem Falten des Kreises in der Mitte, erfolgt ein weiteres Falten in drei gleich große Stücke (nach Augenmaß oder mit Hilfe eines Geodreiecks, Winkel 60 Grad von der Mitte aus gemessen).
Sterne aus Bastelfolie hergestellt eignen sich gut zum Verzieren von einfarbigem Geschenkpapier.
 



 
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