Ich, 22, auf Frauenjagd... ha ha..

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spenza

Mitglied
Hallo Zusammen
Ich unterscheide mich von den meisten von euch, ganz sicher. Während viele von euch sicherlich jeden Tag beinahe gelangweilt vor sich hinleben, geniesse ich das Leben. Behauptet jetzt nicht, dass ihr das Leben wirklich geniesst. Überlegt doch schon nur einmal, was euer erster Gedanke heute Morgen war, als der Wecker klingelte. Ich denke mal, dass viele von euch mit einem „ooo, nein,“ aufgestanden sind. Nun ja, selber Schuld…
Vielleicht mag ich von vielen als naiver 22-Jähriger bezeichnet werden. Aber es ist wohl gerade diese Naivität, die mir eine Weltanschauung ermöglicht, jeden Tag mit einem positiven Gedanken zu beginnen. Okay, vielleicht liegt es aber auch an der Tatsache, dass ich meinen Tag jeweils erst um 10.00 Uhr anfange. Ich bin nicht arbeitslos. Ich bin Student, Sportstudent.
Ich liebe, was alle 22-Jährigen männlichen Studenten lieben: Frauen und Ausgang. Das ist nicht oberflächlich, das ist die Wahrheit. Kein „normaler“ Student würde einen Abend zu Hause mit lernen verbringen, wenn er auch nur eine geringe Chance darin sehen würde, heute Abend mit einer Frau schlafen zu können. Mario Barth hat es damals perfekt ausgedrückt „Männer sind primitiv, aber glücklich“.
Ich habe heute auf der Strasse eine Frau kennengelernt, wobei mir folgendes klar wurde: Man erlebt Geniales, wenn man nur ab und zu etwas ein bisschen anders macht, als man das normalerweise macht. Ich lief durch die Stadt auf der Suche nach einem Geburtstagsgeschenk für meinen älteren Bruder. Im Einkaufszentrum lief ich planlos herum, in der Hoffnung, plötzlich eine geniale Geschenkidee zu haben. Anstelle eines potentiellen Geschenks, sah ich diese sexy Beine, die in der Sportabteilung vor dem Laufschuhregal standen. Wow, was für eine Figur. Das Gesicht der Frau konnte ich nicht sehen, da sie mit dem Rücken zu mir stand. Das war aber auch nicht weiter schlimm. Wir Männer haben die Fähigkeit, einen objektiven ersten Eindruck zu bilden, indem wir lediglich die Beine und den sexy Arsch einer Frau sehen. Ich weiss nicht warum, aber ich wollte diese Frau unbedingt kennenlernen. Natürlich hatte ich eine gewisse Angst. Natürlich studierte ich zuerst einige Sekunden, mit welchem Anmachspruch ich sie ansprechen könnte. Nachdem ich mir innert Kürze einen Plan ausgedacht hatte, ging es nun daran, den Mut zusammen zu nehmen und die Frau anzusprechen. Frauen haben gar keine Ahnung, was das für ein Gefühl ist. Ich spreche regelmässig Frauen an, aber dieses Gefühl geht einfach nie ganz weg.

Ich ging zu ihr hin und sagte:

Spenza: „Hei, ich brauche kurz deinen Rat“

Frau: „Ja?“

Spenza: „Ich suche nun seit etwa 10 Minuten ein mögliches Geburtstagsgeschenk für meinen Bruder. Ich habe aber keine Idee, was ich einem 27-Jährigen schenken könnte. Was würdest du schenken?“

Sie lächelte und sagte: „Aaa, das kenne ich. Ich bin auch sehr schlecht, wenn es darum geht, ein passendes Geschenk zu kaufen. Was ist denn dein Bruder für ein Typ?“

Und so kamen wir ins Gespräch. Wir sprachen über mögliche Geschenke, über unsere eigenen Kindergeburtstage und über die schöne Kindheit. Es herrschte eine sehr angenehme Stimmung. In einem Nebensatz erwähnte sie dann, dass sie Studentin sein. Das liess mich darauf schliessen, dass sie mehr oder weniger in meinem Alter war. Nach etwa 7 Minuten sagte ich ihr, dass sie mir wirklich geholfen hat (sie empfahl mir, einen Konzert-Gutschein zu schenken) und erzählte ihr, dass ich diese Unterhaltung gerne ein anderes Mal weiterführen möchte. Sie lächelte und stimmte mir zu. So nahm ich mein Handy hervor und fragte sie nach ihrer Nummer, welche sie mir brav gab. Wir verabschiedeten uns und ich lief glücklich aus dem Geschäft.

Es ist doch erstaunlich, was man alles erleben kann, wenn man mal etwas ein bisschen anders macht, als man es normalerweise macht. Viele Männer machen das ganze Frauen-Kennenlernen unnötig kompliziert.

Morgen rufe ich sie an und dann schauen mir mal, was aus der Geschichte wird…
 

jon

Mitglied
Teammitglied
Der Text fing so vielversprechend ironisch an (stilistisch sicher noch bügelbar) und klingt dann so sinnleer aus (z. B. Was hast du anders gemacht? Was ist das "tolle Erlebnis"?) – schade.
 

gareth

Mitglied
Ja, jon und MarenS, was habt ihr denn?

Für mich ist der Text konsistent. Spenza legt in seiner Tagebuchnotiz dar, dass er ein bißchen gradliniger und effektiver ist, als die meisten von uns und erläutert das an einem Beispiel.

Wann, ihr Lieben, wenn nicht mit 22, soll ein Mann denn überhaupt von seinen Fähigkeiten und der Effektivität und Neuartigkeit seiner selbstgemachten Methoden, Frauen kennen zu lernen überzeugt sein?

Wer weiß was geschieht, wenn die Frage in den Vordergrund tritt, wie man sie wieder los wird... :eek:)

Grüße
gareth
 



 
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