Ich fiel jahrelang...

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Papalagi

Mitglied
Ich fiel jahrelang von den Bäumen und Pferden
Ich fiel ohne irgendwann klüger zu werden
Ich fiel ohne Fallschirm und ohne zu schreien
Um mit jedem Flug meine Freiheit zu weihen
Ich landete hart und war jedes Mal tot
Die Erde entschuldigte sich steinig, rot
Sie hieß mich willkommen, empfing mich mit Ehren
Ameisen befreiten mich mit ihren Scheren
Sie schälten die Hülle bis auf den Kern
Die Larven und Käfer, sie mochten mich gern
Ich wurde zu Staub und dann neugeboren
Denn ich war vom Schicksal dazu auserkoren
Ich kletterte wieder dem Himmel entgegen
Im Sommer und Winter, bei Schnee und dem Regen
Ich fiel jahrelang von den Bäumen und Pferden
Ich fiel ohne irgendwann klüger zu werden…
 

Regenzauber

Mitglied
Geklingel, Geklingel gepaarter Reime!

Aha, wie, was war doch da gleich? Kratz, kratz Stirne, weil da vielleicht etwas blockt! Oder hockt? Doch bin ich am Stich, wenn die Karten fallen, geht es mit allen nach unten.
Wenn man dann drunten, dann müsste man wieder hinauf, um erneut zu fallen darauf, oder fällt man/es vielleicht auch nach oben? Im Reim lässt sich das erproben, oder bei Ringelnatz suchen, wie die Logik verfluchen, sich in der Syntax verirren, Narren und Weise verwirren....

perpetuum mobile oder panta rhe und das sehr flüssig, daher vielleicht doch seinsberechtigt!
 



 
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