Im Grunde
Vom Moos der Jahre ruht bedeckt
die kühle Unvergänglichkeit,
wo man aus abgelebter Zeit
noch die Empfindungsspuren schmeckt.
Hier, wo die Eitelkeit zerspringt
und sich Gerüche kristallieren,
wo Leiden ihre Kraft verlieren
und auch die Leidenschaft verklingt,
hier formen sich in einem fort
Skulpturen aus schon toten Träumen
zu einem musealen Ort.
Der Tapfere wird kaum versäumen,
gelegentlich hinabzusteigen,
sich vor sich selber zu verneigen.
aboreas 12/2002
Vom Moos der Jahre ruht bedeckt
die kühle Unvergänglichkeit,
wo man aus abgelebter Zeit
noch die Empfindungsspuren schmeckt.
Hier, wo die Eitelkeit zerspringt
und sich Gerüche kristallieren,
wo Leiden ihre Kraft verlieren
und auch die Leidenschaft verklingt,
hier formen sich in einem fort
Skulpturen aus schon toten Träumen
zu einem musealen Ort.
Der Tapfere wird kaum versäumen,
gelegentlich hinabzusteigen,
sich vor sich selber zu verneigen.
aboreas 12/2002