Im Silberrausch
Eingelocht vom Silberrausch
unendlicher Gedichtanfänge,
sitzt ein Kind am Grund der Welt
und spielt mit Wortbausteinen,
mit Wirklichkeitsabbrüchen,
mit aussichtslosen Steinversuchen
eines Schwindelscheins.
Es spielt im Sinngewimmel einer schüttelhaften Welt.
Mit hirngepresstem Sprachensaft
bespritzt es seine Menschnatur
und fühlt sich himmlisch
durchgeknallt und angelacht,
zersprengt im Silberrausch den Schädelblock
und schreibt den Tintenfischen ein Gedicht.
Im grünen Schein des Monitors
suchen oktopodiale Perlentaucher
einen Lesestein, ein Sprechkoskop, ein Meinungsrohr,
eine Dichtungssonde,
mit der man auf den Grund des Weltenkellers schaut.
Aufgeschäumt im Silberrausch
findet man ein Sabbelkind,
das Purzelbäumen Blätter klaut,
das Herzschmerztropfen schlecht verdaut,
das Mundraubverse rückwärts schraubt.
Ein schräg angeschieltes Kellerkind lässt sich nicht stören.
Aufgewacht im Silberrausch unendlicher Gedichtverläufe,
lutscht ein Kind an Spiegelsteinen
und spuckt mit Wortgehuste allem Augenschein,
eine tief verbürgte Wahrheit ins Gesicht:
„Dein Silberrausch ist keine Krone,
ist keines Menschen Diamant!
Dein Silberrausch zerfällt,
bei gutem Licht betrachtet,
in zahnverfaultes Silbenwirr mit schwacher Glaubenskraft.“
Zugestöpselt und im Silberrausch vertäut,
gibt ein Tintenfisch dem anderen
einen Grund der Welt.
Aus diesem Grund spricht man vom Kellerkind
und meint,
man hätte es
nur ungenau verstanden.
Eingelocht vom Silberrausch
unendlicher Gedichtanfänge,
sitzt ein Kind am Grund der Welt
und spielt mit Wortbausteinen,
mit Wirklichkeitsabbrüchen,
mit aussichtslosen Steinversuchen
eines Schwindelscheins.
Es spielt im Sinngewimmel einer schüttelhaften Welt.
Mit hirngepresstem Sprachensaft
bespritzt es seine Menschnatur
und fühlt sich himmlisch
durchgeknallt und angelacht,
zersprengt im Silberrausch den Schädelblock
und schreibt den Tintenfischen ein Gedicht.
Im grünen Schein des Monitors
suchen oktopodiale Perlentaucher
einen Lesestein, ein Sprechkoskop, ein Meinungsrohr,
eine Dichtungssonde,
mit der man auf den Grund des Weltenkellers schaut.
Aufgeschäumt im Silberrausch
findet man ein Sabbelkind,
das Purzelbäumen Blätter klaut,
das Herzschmerztropfen schlecht verdaut,
das Mundraubverse rückwärts schraubt.
Ein schräg angeschieltes Kellerkind lässt sich nicht stören.
Aufgewacht im Silberrausch unendlicher Gedichtverläufe,
lutscht ein Kind an Spiegelsteinen
und spuckt mit Wortgehuste allem Augenschein,
eine tief verbürgte Wahrheit ins Gesicht:
„Dein Silberrausch ist keine Krone,
ist keines Menschen Diamant!
Dein Silberrausch zerfällt,
bei gutem Licht betrachtet,
in zahnverfaultes Silbenwirr mit schwacher Glaubenskraft.“
Zugestöpselt und im Silberrausch vertäut,
gibt ein Tintenfisch dem anderen
einen Grund der Welt.
Aus diesem Grund spricht man vom Kellerkind
und meint,
man hätte es
nur ungenau verstanden.