sylvanamaria
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Meine Oma pflegte immer zu sagen: Kaffee am Morgen verscheucht alle Sorgen. Ein Frühstück ohne Kaffee - undenkbar. Sie konnte Kaffee in allen Varianten kochen. Kaffee in seiner Urform - heiß, stark und schwarz - oder der Kaffee für die Kreislaufschwachen in der Verwandtschaft - mild und schonend , für die Leckermäuler Milchkaffee mit einer schäumenden Milchhaube, für die Genießer Rum- und Vanillekaffee.
Der Kaffee meiner Oma war beliebt und heiß begehrt. Nicht aus der Tüte, nein -handgemahlen aus Kaffeebohnen, mit dem Kaffeeduft noch in der Luft, frisch gebrüht. Und dann den selbstgebackenen Apfelkuchen. Nostalgie pur, aber beliebt als Auszeit in unserer heutigen hektischen Gesellschaft.
Ihre Wohnstube war sonntags zum Kaffeekränzchen immer rappelvoll. Niemand wollte sich diesen Kaffee entgehen lassen. Der Sonntagstreff war eine Zeremonie und der Kaffeegenuss wurde zelebriert. Genießer auf Sofas, Sesseln, Stühlen und auf dicken flauschigen Fußbodenkissen. Ein Ritual, dem alle ohne Aufforderung folgten. Keiner konnte dem widerstehen. Und keiner konnte den strengen Zeremonienmeister bei ihrem Tod ersetzen, so dass ein Stück Familiengeschichte verloren ging.
Der Kaffee meiner Oma war beliebt und heiß begehrt. Nicht aus der Tüte, nein -handgemahlen aus Kaffeebohnen, mit dem Kaffeeduft noch in der Luft, frisch gebrüht. Und dann den selbstgebackenen Apfelkuchen. Nostalgie pur, aber beliebt als Auszeit in unserer heutigen hektischen Gesellschaft.
Ihre Wohnstube war sonntags zum Kaffeekränzchen immer rappelvoll. Niemand wollte sich diesen Kaffee entgehen lassen. Der Sonntagstreff war eine Zeremonie und der Kaffeegenuss wurde zelebriert. Genießer auf Sofas, Sesseln, Stühlen und auf dicken flauschigen Fußbodenkissen. Ein Ritual, dem alle ohne Aufforderung folgten. Keiner konnte dem widerstehen. Und keiner konnte den strengen Zeremonienmeister bei ihrem Tod ersetzen, so dass ein Stück Familiengeschichte verloren ging.