Lebenszeiten

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Brigh

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Mondspaziergang

Komm und folge, einen Moment lang
Nur an der Seite des Todes spazieren
Ein kleiner Mondspaziergang
Was haben wir denn zu verlieren?
Versuch zu singen, einen Augenblick
Versuch zu tanzen nach dem stummen Liede
Versuch zu laufen und komm nicht zurück
Versuch zu zerstören, was sonst ewig bliebe
Halt meine Hand, denn es wird kalt
Habe keine Angst, der Winter ist schnell vorbei
Versteh, nur im wilden Märchenwald
Unter Wölfen und Feen sind wir wirklich frei
Die Todin an deiner Seit
Lächelt dich an, sie hat dich lieb gewonnen
Von ihren schwarzen Lippen die Ewigkeit
In ihren grünen Augen das Leid zerronnen
Leb wohl jetzt, der Moment ist schon verstrichen
Wir haben dich noch in den Schlaf gewiegt
Schon ist sie, schnell wie der Hunger, entwichen
Als hätte dein Leben ihren Leib besiegt
Lebe wohl nun, ich geh mit einem letzten Kuss
Sie wollte nicht, dass du stirbst.
 



 
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