Letzte Worte (gelöscht)

O

Orangekagebo

Gast
Hhmmm, Gothanna,

der Textfluss ist gut. Hab´s gern gelesen, obwohl ich nicht ganz so zufrieden bin. Inhaltlich gesehen.

Sie war noch wie gelähmt vor Schock über den hässlichen Tod ihres Mannes, der so ganz anders war, als der, auf den sie sich vorbereitet geglaubt hatte. Sie wollte mit niemandem reden und erst recht nicht mit bezahlten Freunden.
Das ist wirklich gut formuliert.

Vielleicht wäre es besser, die Visitenkarte nicht durch den Psychologen zu übergeben. Sie hat ja bereits eine. Irgendwie würde ich nach dem Polizeirevier mehr Trauer einflechten, weil der Tod so "anders" kam. Eben der Tod, auf den sie sich nicht vorbereitet hatte. Gedanken über die Zukunft, Insolvenz, Trauer, Einsamkeit und Verlustschmerz. Vielleicht einen Richtungswechsel einbringen wie z.B. ... es könnte alles nur noch besser werden. Geld könnte man verdienen ..., eben die Zukunft rosiger ausmalen, bis sie dennoch kapituliert und die Nummer von der Karte ihres Mannes anruft.

Nur so Gedanken :)
 

Gothanna

Mitglied
Hallo Orangekagebo!

Vielen Dank für Deine Anregungen. Ja, du hast Recht. Es könnte sich lohnen, das Ende noch einmal zu überarbeiten. Vielleicht komme ich ja am Wochenende dazu.

In einem Punkt stimme ich jedoch nicht mit dir überein:
Es ist durchaus sinnvoll, dass sie eine neue Visitenkarte erhält. Zunächst einmal ist die, die sich im Besitz der Polizei befindet, ein Beweisstück. Das wird ihr wohl kaum ausgehändigt werden.
Außerdem ist die Telefonnummer unter dem Standardtext handgeschrieben. Immer, wenn die Polizei eine Karte findet, existiert der Anschluss nicht mehr. Also wird sie mit der alten Nummer nichts anfangen können...

... oder habe ich diesen Punkt unsauber formuliert? Auch das check ich mal am WE.

Also, besten Dank. Liebe GRüße und schönes Wochenende,
Hanna
 
O

Orangekagebo

Gast
Sie hätte damit rechnen können, dass diese Organisation ...

Natürlich, die töteten ja nicht umsonst. (nur eine idee)

Sie hätte damit rechnen können, dass diese Organisation ihren Mann nicht aus reiner Menschlichkeit getötet hatte. Sie hatten nicht viel besessen, doch nun war nur noch Emma übrig, und Emma besaß nun gar nichts mehr. Sie fuhr nicht noch einmal zur Polizei und sie suchte auch nicht ihre Bank auf, um sich beraten zu lassen. Sie war am Boden. Sie war am Ende. Sie fuhr zu dem Psychologen, den Schwester Marie ihr empfohlen hatte.

Das war mir soeben aufgefallen.

LG, orangekagebo
 



 
Oben Unten