lieber bernd,
ich habe mal bei google nachgeschaut. dort fand ich
in der wiener zeitung folgendes :
Heiße Luft steigt über der Flamme eines Gasherds auf. Sie wird sich später mit der kühleren Umgebung vermischen. Zuvor tummeln sich jedoch Luftzellen höchst mannigfacher Wärme und Dichte nebeneinander. Im projizierenden Licht einer Glühlampe verraten sich diese Schlieren, weil sie den Lichtstrahl verschieden stark brechen: Flüchtige Schattengebilde geistern über die Herdplatte. Manchmal schauen wir durch solche Inhomogenitäten direkt hindurch. Objekte verändern die Gestalt, wenn der Blick über eine sonnenbeschienene Asphaltfläche, über das Dach eines Straßenbahntriebwagens oder am motorbestückten Heck eines Autobusses vorbei zieht.
Die Grenzflächen zwischen warmen und kalten Luftschichten brechen in zahlreiche turbulente Wirbel auf, die unterschiedlich hohe Lichtgeschwindigkeiten gestatten. Jeder Wirbel wirkt als schwache Linse. Knapp über dem Erdboden, aber auch hoch droben in der Erdatmosphäre werden ständig unzählige solcher "Luftlinsen" produziert. Sie können Meter, Zentimeter oder nur noch Millimeter groß sein.
wer genau, möglichst ohne brille, schaut, der/die sieht dann den palast wo Scheherazade um ihr leben erzählt - tausendundeinenacht - !
ahoi
montgelas