M/DWdS_Kapitel6.2

Najitzabeth

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Unter dem See 2
Der Tag war unglaublich schnell vergangen. Keith und Benjamin hatten Kim, Todie, Josh und Gwgl das Schloss und die kleine Insel gezeigt. Während Benjamin stolz die geschichtlichen Hintergründe erläutert hatte, erzählte Keith einige Sagen und Märchen ihrer Welt. Sie waren auch am Strand spazieren gegangen und picknickten im Freien. Zwischendurch hatten die fünf auch den Goobljn wiedereinmal gesucht, der sich abermals abgesondert hatte. Auch abends saßen sie zusammen und speisten gemeinsam, es war wie als wäre ihr Leben niemals anders gewesen, als würden sie sich schon ewig kennen.
Sogar Josh und Keith hatten sich einigermaßen verstanden und Benjamin hatte den Müllerssohn immer nur misstrauisch beobachtet. „Wenigstens haben sie sich nicht gegenseitig die Köpfe eingeschlagen!“ , sagte Todie, als sie sich von Kim und Gwgl verabschiedete und in ihr Zimmer ging.
Diese Nacht hatte Kim wieder einen eigenartigen Traum: sie träumte, dass sie ganz alleine war und irgendjemand oder irgendetwas hinterher rannte. Wen oder was sie verfolgte konnte sie nicht erkennen, denn es war zu dunkel. Sie fühlte sich verraten und eingesperrt, es war ihr als würden Zentner auf ihren Schultern liegen und sie musste diese Last ganz alleine tragen. Dann bemerkte sie plötzlich den Schatten zu ihrer rechten. Es war die Dunkelheit die sie auch schon im Spey der Beaker gesehen hatte. Es kam näher...
„Gwgl!“ Kim schlug die Augen auf. Neben ihr saß Gwgl, der an ihr rüttelte und immer wieder schrie: „Gwgl, gwgl!!“ Kim rieb sich den Schlaf aus den Augen, sie fühlte sich immer noch beobachtet. Letztendlich stand sie auf, es war mitten in der Nacht und der Mond schien durch ihr Zimmerfenster. Gwgl sprang sofort zur Tür, die auf den Gang hinaus führte, und begann zu scharren. Das Mädchen verzog den Mund und öffnete Gwgl wiederwillig die Tür. Sonst brauchte er doch auch keinen Butler wenn er verschwinden wollte! Der Goobljn spurtete sofort hinaus und blieb nach einigen Metern wieder stehen, um sich zu Kim umzudrehen: „Du willst, dass ich mitkomme?“
„Gwgl!“ er nickte heftig mit dem Kopf. Kim sah sich im Gang um und trat dann aus der Tür. Gwgl eilte wieder ein Stück voraus und wartete auf das Mädchen.
Diese folgte ihm immer tiefer in die Burg. Sie stiegen einige Treppen hinunter, durch die dunkle und stille Burg. Alle schliefen noch, sogar in der Küche, in der bis spät in die Nacht und schon früh am morgen gearbeitet wurde, war alles noch ruhig und menschenleer. Der Goobljn blieb in einem kleinem Raum stehen. Es handelte sich um eine Abstellkammer, denn überall standen Putzutensilien und alte Möbel herum. Er zeigte in eine Ecke. Kim wühlte sich durch Spinnweben, altes Gerümpel und Besen, bis sie eine vielleicht hüfthohe und genauso breite Tür entdeckte, die mit einem Brett zugenagelt war.
„Wolltest du mir das zeigen?“ fragte sie den Goobljn, der mittlerweile wieder auf ihre Schulter gesprungen war.
Er deutete auf die Tür: „Gwgl!“
Kim blickte ihn hilfesuchend an: „Du willst, das ich da reingehe?!“ eigentlich kannte sie die antwort bereits.
„Gwgl!!“ sagte der Kleine wieder, diesmal energischer.
„Ha, ha, ha du Witzbold und wie bitte soll ich das Brett da wegkriegen? Das ist festgenagelt!“
„Gwgl!“, er verschränkte die langen Arme und sprang auf einen staubigen Sessel. Kim keuchte, griff aber dann doch nach den Rändern des Holzbrettes und stemmte einen Fuß gegen die Wand. Dann zog sie mit aller Kraft daran. Mit einem überraschten Schrei fiel sie zurück und landete in einem Stapel alter Bilder die lautstark über ihr zusammenfielen und einen aufgerollten Teppich mitrissen, der bei seiner Landung eine riesige Staubwolke aufwirbelte. Sie hätte sich nicht gewundert wenn im nächsten Augenblick jemand hereingekommen wäre und sie gefragt hätte was sie hier tat. Aber es kam niemand. Kim befreite sich von den Leinwänden, von denen einige jetzt ein Loch hatten, und merkte erst jetzt, dass die immer noch das Brett in der Hand hielt. Es war morsch! Mit Schwung beförderte sie es in ein Eck, wo es gegen einen Turm Stühle prallte, der gleich darauf scheppernd in sich zusammenfiel. Kim blickte böse zu Gwgl hinüber, aber dieser zuckte nur mit den Schultern. Kim tapste hinaus in den Korridor, um eine Fackel zu holen und lief dann wieder zu der kleinen Tür zurück, wo Gwgl auf sie wartete. Sie ließ sich erstaunlich leicht öffnen. Im Gang dahinter roch die Luft abgestanden und war unglaublich trocken. Gwgl lief zuerst hinein und Kim folgte ihm auf allen vieren, denn der Gang war nicht hoch genug, um aufrecht darin gehen zu können. Die Fackel soweit von sich weggestreckt wie nur möglich, damit weder ihre Haare noch ihr weißes Nachthemd Feuer fingen.
„Sag mal, Gwgl, wo führst du mich eigentlich hin?“
Dieser blieb nur stehen und winkte ihr mit seiner Klaue zu, weiter zu kommen. Fast unmerklich wurde der Gang nach etlichen Metern höher bis das Mädchen ungebückt ihre Wanderung durch die unterirdischen Gänge fortsetzen konnte. Immer wieder kamen die Beiden an Abzweigungen vorbei und Kim bemerkte, dass es immer kälter wurde. Aber sie nahm sich zusammen und folgte Gwgl, immer weiter in die Erde hinein, auch als sich vor ihrem Gesicht bereits kleine Rauchwolken bildeten.
Ihre Fackel war schon fast ganz heruntergebrannt, als der Tunnel sich langsam zu verändern begann. Die bis jetzt grob gezimmerten Wände waren immer weniger bearbeitet worden und mittlerweile war es mehr zu einer natürlichen Höhle geworden. Dann erlosch das Feuer, das ihr bis jetzt ihren Weg beleuchtet hatte, endgültig:
„Also ich denke es wäre langsam an der Zeit umzukehren!... was willst du mir hier überhaupt zeigen, Gwgl?...“ sie wartete noch eine Weile aber es kam keine antwort: „Gwgl?“ der Goobljn meldete sich nicht. „Jetzt komm endlich her, ich kann doch nichts sehen“ immer noch rührte sich nichts.
„Gwgl?... Gwgl?!“ Er war weg! Für einen Augenblick schloss Kim die Augen, um sich zu beruhigen. Sie rief noch einmal nach dem Goobljn, aber er blieb verschwunden. Darauf drehte sie sich um und ging, sich mit den Händen vorwärts tastend, in die Richtung, von der sie dachte, dass es die wäre, aus der sie gekommen war.
Kim lief immer weiter, aber schön langsam bekam sie Hunger und ihre Füße taten ihr weh. Außerdem war ihr bitter kalt. Insgeheim fragte sie sich wie lang sie nun schon hier unten herumirrte, aber eins wusste die genau, sie hatte genug und sie hatte Angst! Aber sie durfte nicht in Panik ausbrechen, irgendwie würde sie hier herausfinden oder es würde Hilfe kommen!
Würde man sie hier überhaupt finden?
Wusste überhaupt jemand von diesen Höhlen?
Musste sie hier und jetzt etwa sterben?
Kim schluckte die Panik, die in ihr aufquoll hinunter und stolperte weiter die dunkle Wand entlang. Mit der Zeit hatten sich ihre Augen an die Finsternis gewöhnt und sie musste wenigstens nicht mehr befürchten, gegen eine Mauer zu laufen oder in eine Erdspalte zu stürzen.

Kim irrte immer noch unter der Burg umher. Sie hatte mittlerweile einmal geschlafen, als sie ein kleines Wassergärinsel gefunden hatte. Aber der Durst war hartnäckig wiedergekommen und auch ihr Hunger war gewachsen. Sie war schon einige male im Kreis gelaufen oder war in eine Sackgasse geraten, aber eine Stelle, die ihr den Weg aus dem Labyrinth gewiesen hätte, fand sie nicht. Ausgelaugt und hungrig setzte sie ihren Weg durch einen, im Moment leicht schräg nach unten verlaufenden Gang, fort. Als es plötzlich einen dumpfen Schlag tat und die ganze Welt, so schien es, zerbarst. Der ganze Tunnel bebte und Kim hatte das Gefühl bei einem Sturm über eine schwankende Hängebrücke zu gehen. Sie prallte gegen eine Wand und musste aufpassen, nicht von den kleinen Felsbrocken, die nun überall herumflogen und von der Decke rieselten, getroffen zu werden. Das Erdbeben dauerte kaum fünf Sekunden aber Kim kam es fast wie eine Stunde vor in der sie vor Todesangst zitterte, dass sie fast nicht laufen konnte. Also es dann endlich vorbei war hockte sie bibbernd auf den Boden.
Jetzt war Schluss, Kim konnte nicht mehr, alles war sinnlos. Frustration und Hoffnungslosigkeit überschwemmten sie und machten sie ihrer schrecklichen Situation bewusst. Was sie die ganze Zeit verdrängt hatte bahnte sich jetzt einen Weg in ihre Gedanken. Sie würde hier niemals herauskommen und nie wieder ihre Eltern und Freunde sehen. Sie würde hier sterben und niemand würde sie finden!
 

flammarion

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Unter dem See 2

Der Tag war unglaublich schnell vergangen. Keith und Benjamin hatten Kim, Todie, Josh und Gwgl das Schloss und die kleine Insel gezeigt. Während Benjamin stolz die geschichtlichen Hintergründe erläutert hatte, erzählte Keith einige Sagen und Märchen ihrer Welt. Sie waren auch am Strand spazieren gegangen und picknickten im Freien. Zwischendurch hatten die fünf auch den Goobljn wieder(getrennt)einmal gesucht, der sich [blue] abermals [/blue] (überflüssig) abgesondert hatte. Auch abends saßen sie zusammen und speisten gemeinsam, es war(Komma) [blue] wie [/blue] (überflüssig) als wäre ihr Leben niemals anders gewesen, als würden sie sich schon ewig kennen.
Sogar Josh und Keith hatten sich einigermaßen verstanden und Benjamin hatte den Müllerssohn immer nur misstrauisch beobachtet. „Wenigstens haben sie sich nicht gegenseitig die Köpfe eingeschlagen!“ , sagte Todie, als sie sich von Kim und Gwgl verabschiedete und in ihr Zimmer ging.
Diese Nacht hatte Kim wieder einen eigenartigen Traum: sie träumte, dass sie ganz alleine war und irgendjemand oder irgendetwas hinterher rannte. Wen oder was sie verfolgte(Komma) konnte sie nicht erkennen, denn es war zu dunkel. Sie fühlte sich verraten und eingesperrt, es war ihr(Komma) als würden Zentner auf ihren Schultern liegen und sie musste diese Last ganz alleine tragen. Dann bemerkte sie plötzlich den Schatten zu ihrer rechten. Es war die Dunkelheit(Komma) die sie auch schon im Spey der Beaker gesehen hatte. Es kam näher...
„Gwgl!“ Kim schlug die Augen auf. Neben ihr saß Gwgl, der an ihr rüttelte und immer wieder schrie: „Gwgl, gwgl!!“ Kim rieb sich den Schlaf aus den Augen, sie fühlte sich immer noch beobachtet. Letztendlich stand sie auf, es war mitten in der Nacht und der Mond schien durch ihr Zimmerfenster. Gwgl sprang sofort zur Tür, die auf den Gang hinaus führte, und begann zu scharren. Das Mädchen verzog den Mund und öffnete Gwgl wiederwillig die Tür. Sonst brauchte er doch auch keinen Butler wenn er verschwinden wollte! Der Goobljn spurtete sofort hinaus und blieb nach einigen Metern wieder stehen, um sich zu Kim umzudrehen: „Du willst, dass ich mitkomme?“
„Gwgl!“ [red] er [/red] (Er) nickte heftig [blue] mit dem Kopf[/blue] (überflüssig). Kim sah sich im Gang um und trat dann aus der Tür. Gwgl eilte wieder ein Stück voraus und wartete auf das Mädchen.
Diese folgte ihm immer tiefer in die Burg. Sie stiegen einige Treppen hinunter, durch die dunkle und stille Burg. Alle schliefen noch, sogar in der Küche, in der bis spät in die Nacht und schon früh am [red] morgen [/red] (Morgen) gearbeitet wurde, war alles noch ruhig und menschenleer. Der Goobljn blieb in einem kleinem Raum stehen. Es handelte sich um eine Abstellkammer, denn überall standen Putzutensilien und alte Möbel herum. Er zeigte in eine Ecke. Kim wühlte sich durch Spinnweben, altes Gerümpel und Besen, bis sie eine vielleicht hüfthohe und genauso breite Tür entdeckte, die mit einem Brett zugenagelt war.
„Wolltest du mir das zeigen?“ fragte sie den Goobljn, der mittlerweile wieder auf ihre Schulter gesprungen war.
Er deutete auf die Tür: „Gwgl!“
Kim blickte ihn hilfesuchend an: „Du willst, [red] das [/red] (dass) ich da reingehe?!“ [red] eigentlich [/red] (groß) kannte sie die [red] antwort [/red] (groß) bereits.
„Gwgl!!“ sagte der Kleine wieder, diesmal energischer.
„Ha, ha, ha(Komma) du Witzbold und wie bitte soll ich das Brett da wegkriegen? Das ist festgenagelt!“
„Gwgl!“, er verschränkte die langen Arme und sprang auf einen staubigen Sessel. Kim keuchte, griff aber dann doch nach den Rändern des Holzbrettes und stemmte einen Fuß gegen die Wand. Dann zog sie mit aller Kraft daran. Mit einem überraschten Schrei fiel sie zurück und landete in einem Stapel alter Bilder(Komma) die lautstark über ihr zusammenfielen und einen aufgerollten Teppich mitrissen, der bei seiner Landung eine riesige Staubwolke aufwirbelte. Sie hätte sich nicht gewundert(Komma) wenn im nächsten Augenblick jemand hereingekommen wäre und sie gefragt hätte(Komma) was sie hier tat. Aber es kam niemand. Kim befreite sich von den Leinwänden, von denen einige jetzt ein Loch hatten, und merkte erst jetzt, dass [red] die [/red] (sie) immer noch das Brett in der Hand hielt. Es war morsch! Mit Schwung beförderte sie es in ein Eck, wo es gegen einen Turm Stühle prallte, der gleich darauf scheppernd in sich zusammenfiel. Kim blickte böse zu Gwgl hinüber, aber dieser zuckte nur mit den Schultern. Kim tapste hinaus in den Korridor, um eine Fackel zu holen und lief dann wieder zu der kleinen Tür zurück, wo Gwgl auf sie wartete. Sie ließ sich erstaunlich leicht öffnen. Im Gang dahinter roch die Luft abgestanden und war unglaublich trocken. Gwgl lief zuerst hinein und Kim folgte ihm auf allen vieren, denn der Gang war nicht hoch genug, um aufrecht darin gehen zu können. Die Fackel soweit von sich weggestreckt wie nur möglich, damit weder ihre Haare noch ihr weißes Nachthemd Feuer fingen.
„Sag mal, Gwgl, wo führst du mich eigentlich hin?“
Dieser blieb nur stehen und winkte ihr mit seiner Klaue zu, weiter zu kommen. Fast unmerklich wurde der Gang nach etlichen Metern höher(Komma) bis das Mädchen [blue] ungebückt [/blue] (besser aufrecht) ihre Wanderung durch die unterirdischen Gänge fortsetzen konnte. Immer wieder kamen die Beiden an Abzweigungen vorbei und Kim bemerkte, dass es immer kälter wurde. Aber sie nahm sich zusammen und folgte Gwgl,(kein Komma) immer weiter in die Erde hinein, auch als sich vor ihrem Gesicht bereits kleine Rauchwolken (Dampf meinst du doch, oder?)bildeten.
Ihre Fackel war schon fast ganz heruntergebrannt, als der Tunnel sich langsam zu verändern begann. Die bis jetzt grob gezimmerten Wände waren immer weniger bearbeitet worden und mittlerweile war es mehr zu einer natürlichen Höhle geworden. Dann erlosch das Feuer, das ihr bis jetzt ihren Weg beleuchtet hatte, endgültig:
„Also(Komma) ich denke(Komma) es wäre langsam an der Zeit(Komma) umzukehren!... was willst du mir hier überhaupt zeigen, Gwgl?...“ sie wartete noch eine Weile(Komma) aber es kam keine antwort: „Gwgl?“ der Goobljn meldete sich nicht. „Jetzt komm endlich her, ich kann doch nichts sehen(Punkt)“ [red] immer [/red] (Immer) noch rührte sich nichts.
„Gwgl?... Gwgl?!“ Er war weg! Für einen Augenblick schloss Kim die Augen, um sich zu beruhigen. Sie rief noch einmal nach dem Goobljn, aber er blieb verschwunden. Darauf drehte sie sich um und ging, sich mit den Händen vorwärts tastend, in die Richtung, von der sie dachte, dass es die wäre, aus der sie gekommen war.
Kim lief immer weiter, aber [blue] schön [/blue] (überflüssig) langsam bekam sie Hunger und ihre Füße taten ihr weh. Außerdem war ihr bitter kalt. Insgeheim fragte sie sich(Komma) wie lang sie nun schon hier unten herumirrte, aber eins wusste [red] die [/red] (sie) genau, sie hatte genug und sie hatte Angst! Aber sie durfte nicht in Panik ausbrechen, irgendwie würde sie hier herausfinden oder es würde Hilfe kommen!
Würde man sie hier überhaupt finden?
Wusste überhaupt jemand von diesen Höhlen?
Musste sie hier und jetzt etwa sterben?
Kim schluckte die Panik, die in ihr aufquoll(Komma) hinunter und stolperte weiter die dunkle Wand entlang. Mit der Zeit hatten sich ihre Augen an die Finsternis gewöhnt und sie musste wenigstens nicht mehr befürchten, gegen eine Mauer zu laufen oder in eine Erdspalte zu stürzen.

Kim irrte immer noch unter der Burg umher. Sie hatte mittlerweile einmal geschlafen, als sie ein kleines [red] Wassergärinsel [/red] (Wassergerinnsel) gefunden hatte. Aber der Durst war hartnäckig wiedergekommen und auch ihr Hunger war gewachsen. Sie war schon einige male im Kreis gelaufen oder war in eine Sackgasse geraten, aber eine Stelle, die ihr den Weg aus dem Labyrinth gewiesen hätte, fand sie nicht. Ausgelaugt und hungrig setzte sie ihren Weg durch einen, im Moment leicht schräg nach unten verlaufenden Gang, fort.(besser Komma und dann klein weiter) Als es plötzlich einen dumpfen Schlag tat und die ganze Welt, so schien es, zerbarst. Der [blue] ganze [/blue] (überflüssig) Tunnel bebte und Kim hatte das Gefühl(Komma) bei einem Sturm über eine schwankende Hängebrücke zu gehen. Sie prallte gegen eine Wand und musste aufpassen, nicht von den kleinen Felsbrocken, die nun überall herumflogen und von der Decke rieselten, getroffen zu werden. Das Erdbeben dauerte kaum fünf Sekunden(Komma) aber Kim kam es fast wie eine Stunde vor(Komma) in der sie vor Todesangst zitterte, dass sie fast nicht laufen konnte. [red] Also [/red] (Als) es dann endlich vorbei war(Komma) hockte sie bibbernd auf den Boden.
Jetzt war Schluss, Kim konnte nicht mehr, alles war sinnlos. Frustration und Hoffnungslosigkeit überschwemmten sie und machten sie ihrer schrecklichen Situation bewusst. Was sie die ganze Zeit verdrängt hatte(Komma) bahnte sich jetzt einen Weg in ihre Gedanken. Sie würde hier niemals herauskommen und nie wieder ihre Eltern und Freunde sehen. Sie würde hier sterben und niemand würde sie finden!


einfach aufregend!genau an der spannendsten stelle abgebrochen.
lg
 



 
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