Margarethe

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Zarathustra

Mitglied
Die hellen Tage des Jahres
fliehen in den trüben Herbst.

Bäume kleiden
den blauen Mittag noch ins Gold.

Am Abend,
im rauhen Rauch von Frost und Nebel
ziehen die Heiligen
[ 4][ 4]die Knechte Christi-

dem blassen Mondenlicht entgegen.


In deinen Augen
ziehen dann die Sterne der Nacht herauf -

- uns neigt sich schonein hoher Himmel zu.

Schuldig waren alle die nicht liebten;
- doch dein Blütenkranz duftet weiter
Margarete.


Heute ist der Tag der Heiligen Margarete von Hohenfels
.
Margarete war Benediktinerin und Gefährtin von Hildegard von Bingen, mit der sie als Nonne, dann als Priorin im Kloster auf dem Rupertsberg bei Bingen lebte und wirkte.

Margarete ist abgeleitet vom altgriechischen „margarites“ (μαργαρίτης) und bedeutet „die Perle“. Über das lateinische „margarita“ kam der Name in den deutschen Sprachraum. Vermutlich übernahmen die Griechen das Wort von den Persern („Morvarid“ = „Perle“; genauer: „Kind des Lichts“, da man in der persischen Mythologie annahm, dass die Perle durch die Umwandlung eines Tautropfens durch das Mondlicht entstehe) oder von den Georgiern („Margali“ = "Perle") oder Sanskrit, mañjarī („Perle“, eigentlich: „Blütenkranz“).
 

Zarathustra

Mitglied
Die hellen Tage des Jahres
fliehen in den trüben Herbst.

Bäume kleiden
den blauen Mittag noch ins Gold.

Am Abend,
im rauen Rauch von Frost und Nebel
ziehen die Heiligen
[ 4][ 4]die Knechte Christi-

dem blassen Mondenlicht entgegen.


In deinen Augen
ziehen dann die Sterne der Nacht herauf -

- uns neigt sich schonein hoher Himmel zu.

Schuldig waren alle die nicht liebten;
- doch dein Blütenkranz duftet weiter
Margarete.


Heute ist der Tag der Heiligen Margarete von Hohenfels
.
Margarete war Benediktinerin und Gefährtin von Hildegard von Bingen, mit der sie als Nonne, dann als Priorin im Kloster auf dem Rupertsberg bei Bingen lebte und wirkte.

Margarete ist abgeleitet vom altgriechischen „margarites“ (μαργαρίτης) und bedeutet „die Perle“. Über das lateinische „margarita“ kam der Name in den deutschen Sprachraum. Vermutlich übernahmen die Griechen das Wort von den Persern („Morvarid“ = „Perle“; genauer: „Kind des Lichts“, da man in der persischen Mythologie annahm, dass die Perle durch die Umwandlung eines Tautropfens durch das Mondlicht entstehe) oder von den Georgiern („Margali“ = "Perle") oder Sanskrit, mañjarī („Perle“, eigentlich: „Blütenkranz“).
 
H

Heidrun D.

Gast
Hallo Zarathustra,

ein sehr schönsprachliches Gedicht, das starke Emotionen hervorruft. - Klanglich finde ich es stellenweise noch etwas änderungs- und inhaltlich verdichtungsbedürftig:

Die hellen Tage des Jahres
fliehen in [strike]den[/strike] trüben Herbst

Bäume kleiden
den blauen Mittag [strike]noch[/strike] in Gold

Am Abend
im rauen Rauch von Frost und Nebel
ziehen die Heiligen
die Knechte [strike]Christi-[/strike] des HErrn
dem blassen [blue]Mondlicht[/blue] entgegen


In deinen Augen
ziehen dann [strike]die[/strike] Sterne [strike]der Nacht herauf [/strike]- auf

- uns neigt sich [strike]schonein[/strike] ein hoher Himmel zu

Schuldig waren alle die nicht liebten
- doch dein Blütenkranz duftet [strike]weiter
Margarete.[/strike]
Ich hoffe, du siehst mir meine "Pfuschereien" nach, die ich nur als Vorschläge verstanden sehen möchte.

Heidrun
 
G

gitano

Gast
Hallo Zarathustra!
Ein schöner und interessanter Hintergrund zu Deinem Text!
Spontan würde ich weitestgehend den Vorschlägen von Heidrun folgen wollen.
Frage mich aber auch, ob einige Kürzungen eventuell etwas nehmen was eventuell bedeutend ist. Einen Hinweis auf Hohemfels wäre für mich noch hilfreich, um darauf zu verweisen, daß Du diese Margarethe meinst.

Eventuell:
Die hellen Tage des Jahres
fliehen in trüben Herbst
am Hohenfels

Bäume kleiden
den blauen Mittag ins Gold,
(noch)

der Nachsatz "noch" betont die Vergänglichkeit und bindet zu "am Abend", kann aber auch weglassen.

Am Abend,
im rauen Rauch von Frost und Nebel
ziehen die Heiligen
dem blassen Mondenlicht entgegen.

In deinen Augen
ziehen dann die Sterne der auf
- uns neigt sich ein hoher Himmel zu.

Schuldig waren alle die nicht liebten;
- doch dein Blütenkranz duftet.

Nach meinem Empfinden wirkt es auch in der Graphik
geschlossener, ohne das dem Inhalt etwas abhanden kommt.

Mit gefallt die fast sakral anmutende Sprache und die Bilder zeichnet ein sehr schön passende Szenerie.
Liebe Grüße
gitano
 

Zarathustra

Mitglied
Die hellen Tage des Jahres
fliehen einem trüben Herbst.

Bäume kleiden
den blauen Mittag ins Gold.

Am Abend,
im rauen Rauch von Frost und Nebel
ziehen die Heiligen
[ 4][ 4]die Knechte des Herrn
dem blassen Mondlicht entgegen.


In deinen Augen
ziehen dann die Sterne der Nacht herauf -

- uns neigt sich ein hoher Himmel zu.

Schuldig waren alle die nicht liebten;
- doch dein Blütenkranz duftet
Heute ist der Tag der Heiligen Margarete von Hohenfels
.
Margarete war Benediktinerin und Gefährtin von Hildegard von Bingen, mit der sie als Nonne, dann als Priorin im Kloster auf dem Rupertsberg bei Bingen lebte und wirkte.

Margarete ist abgeleitet vom altgriechischen „margarites“ (μαργαρίτης) und bedeutet „die Perle“. Über das lateinische „margarita“ kam der Name in den deutschen Sprachraum. Vermutlich übernahmen die Griechen das Wort von den Persern („Morvarid“ = „Perle“; genauer: „Kind des Lichts“, da man in der persischen Mythologie annahm, dass die Perle durch die Umwandlung eines Tautropfens durch das Mondlicht entstehe) oder von den Georgiern („Margali“ = "Perle") oder Sanskrit, mañjarī („Perle“, eigentlich: „Blütenkranz“).
 

Zarathustra

Mitglied
danke euch für die Rezession:

im Grunde bin ich Heidruns Vorschlägen gefolgt; -

nur bei

In deinen Augen
ziehen dann die Sterne der Nacht herauf -

war mir die lyrische Form wichtig.

Ansonsten liegt mir selbst dieses Gedicht nicht so besonders am Herzen...

L.G. Hans
 
H

Heidrun D.

Gast
Lieber Hans,

ich bin ein wenig traurig, dass du so lieblos mit diesem wunderbaren Poem umgehst. :(

Warum setzt du es nicht nochmal "ordentlich" ;) rein, sparst dir deine ausufernde Fußnote (wer sich dafür interessiert, kann googeln) und bescherst uns so eine uneingeschränkte Freude? Und etwas Nachdenken.

Heidrun
 

Zarathustra

Mitglied
Die hellen Tage des Jahres
fliehen einem trüben Herbst.

Bäume kleiden
den blauen Mittag ins Gold.

Am Abend,
im rauen Rauch von Frost und Nebel
ziehen die Heiligen
[ 4][ 4]die Knechte des Herrn
dem blassen Mondlicht entgegen.


In deinen Augen
ziehen dann die Sterne der Nacht herauf -

- uns neigt sich ein hoher Himmel zu.

Schuldig waren alle die nicht liebten;
- doch dein Blütenkranz duftet
Heute ist der Tag der Heiligen Margarete von Hohenfels
.
Margarete war Benediktinerin und Gefährtin von Hildegard von Bingen, mit der sie als Nonne, dann als Priorin im Kloster auf dem Rupertsberg bei Bingen lebte und wirkte.

Margarete ist abgeleitet vom altgriechischen „margarites“ (μαργαρίτης) und bedeutet „die Perle“. Über das lateinische „margarita“ kam der Name in den deutschen Sprachraum. Vermutlich übernahmen die Griechen das Wort von den Persern („Morvarid“ = „Perle“; genauer: „Kind des Lichts“, da man in der persischen Mythologie annahm, dass die Perle durch die Umwandlung eines Tautropfens durch das Mondlicht entstehe) oder von den Georgiern („Margali“ = "Perle") oder Sanskrit, mañjarī („Perle“, eigentlich: „Blütenkranz“).
 

Zarathustra

Mitglied
Die hellen Tage des Jahres
fliehen einem trüben Herbst.

Bäume kleiden
den blauen Mittag ins Gold.

Am Abend,
im rauen Rauch von Frost und Nebel
ziehen die Heiligen
[ 4][ 4]die Knechte des Herrn
dem blassen Mondlicht entgegen.


In deinen Augen
ziehen dann die Sterne der Nacht herauf -

- uns neigt sich ein hoher Himmel zu.

Schuldig waren alle die nicht liebten;
- doch dein Blütenkranz duftet





Heute ist der Tag der Heiligen Margarete von Hohenfels
.
Margarete war Benediktinerin und Gefährtin von Hildegard von Bingen, mit der sie als Nonne, dann als Priorin im Kloster auf dem Rupertsberg bei Bingen lebte und wirkte.

Margarete ist abgeleitet vom altgriechischen „margarites“ (μαργαρίτης) und bedeutet „die Perle“. Über das lateinische „margarita“ kam der Name in den deutschen Sprachraum. Vermutlich übernahmen die Griechen das Wort von den Persern („Morvarid“ = „Perle“; genauer: „Kind des Lichts“, da man in der persischen Mythologie annahm, dass die Perle durch die Umwandlung eines Tautropfens durch das Mondlicht entstehe) oder von den Georgiern („Margali“ = "Perle") oder Sanskrit, mañjarī („Perle“, eigentlich: „Blütenkranz“).
 



 
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