Max und Murath (Eine Ode an die Rütli-Schüler)

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Mortimer

Mitglied
Vorwort

Ach, was muß man oft von bösen
Kindern hören oder lesen!!
Wie zum Beispiel hier von diesen,
Welche Max und Murath hießen;
Die anstatt zur Schul zu gehen,
lieber an der Theke stehen,
oftmals auch noch Kraut im Kopf,
Max mit Glatze, Kumpel Zopf.
Lehrer klatschen, Handys rippen,
Titten grabschen, Kippen schnippen,
Omas ihren Platz wegnehmen,
sich wie Fliegenschiss benehmen,
kiffen, koksen, Pilze rauchen,
Grundschüler zusammenstauchen,
in der Sauna onanieren,
voll besoffen randalieren,
Max hört Störkraft, Murath Sido,
beides bändigt die Libido.
Aber wehe, wehe, wehe,
wenn ich auf das Ende sehe!
Ach, das war ein schlimmes Ding,
wie es Max und Murath ging,
Drum ist das, was sie getrieben,
mit Gänsehaut hier aufgeschrieben.

Erster Streich
Lehrer Müller von der Rütli,
trägt ein hübsches Schwabenhütli,
doch wenn der Unterricht beginnt,
er ihn flink vom Kopfe nimmt,
das sieht der Max und greift ihn sich,
Murath grinst schon widerlich,
'Alda, ich mach Loch hinein!
Musst mich mal die Schere leihen!'
Max greift sofort in seine Tasche,
doch drin ist nur ne volle Flasche
Doppelkorn und etwas Shit,
'Mist, ich hab das Ding net mit!'
Drauf kommt Murath die Idee:
'Wenn ich diese Pulle seh,
die gießen wir in seinen Hut,
Alda, das wird richtig gut!'
Kaum ist der letzte Satz verklungen,
da kocht das Blut beim deutschen Jungen:
'Hast du ne Macke, blöder Hund,
das Zeug kommt nur in meinen Schlund!
Davon wird nix weggekippt,
hast wohl zu tief am Glas genippt?'
'Du nennst mich Hund, du dummes Schwein,
ich geb dir Faust und danach Bein!'
Sagt er's und holt wütend aus,
da holt Max die Pulle raus,
und zieht Murath eine drüber,
schwupps, da ist der Kerl hinüber,
sabbernd sackt er dann vom Stuhl,
'Alda, sind die Farben cool.....'

Zweiter Streich
In Max und Muraths Nachbarklasse,
sitzt die Cindy, die hat Rasse,
schwarze Haare, dunkle Augen,
die Seelen aus dem Körper saugen,
Beine lang und durchtrainiert,
von einem kurzen Rock verziert,
genau das richtige 'Geschoss'
fehlt nur ein 'Reiter für das Ross',
sagt sich Max und spricht sie an:
'Wie fässt sich denn dein Hintern an?'
Murath siehts und eilt herbei,
'Ist hier noch ein Plätzchen frei?
Hör nicht auf den Kahlrasierten,
wie wär's, wenn wir uns amüsierten?'
Cindy lächelt sanft zurück,
'Begleitest du mich denn ein Stück?'
Muraths Herz macht einen Satz,
'Klar, mein süßer Engelsspatz!'
Auf dem Weg zu Cindy dann,
fängt Murath zu erzählen an:
'Pass auf bei diesem fiesen Max,
der hat den totalen Knacks!
Der säuft und kifft und wie der klaut,
zudem schlägt er jede Braut,
verkauft Haschisch in der Goethestraße,
kokst auf seiner Dachterasse,
sein Vadder ist fast nie zu Hause,
und Muddern voll - fast ohne Pause,
er zieht täglich Handys ab,
prügelt Kinder fast ins Grab,
bestiehlt die Lehrer in der Schule,
denkt er wär der Obercoole!'
Cindy hält ihr Handy hoch,
'Ich glaube das ist jetzt genug,
mein Vater, der ist Polizist,
der grad am anderen Ende ist,
vielen Dank für die Aussage,
gezählt sind jetzt die trüben Tage,
in denen Papa Max gesucht,
und täglich wie ein Schmied geflucht,
endlich kommt der Kerl in Haft,
und das hast einzig DU geschafft!'

Letzter Streich
Murath sitzt allein zu Haus,
heult sich vor Frust die Seele raus,
hat er doch Max in Haft gebracht,
hätte er doch nachgedacht!
Doch plötzlich kommt ihm in den Sinn,
'Ich bin draußen, Max ist drin,
da muss sich doch was machen lassen,
dass mich die blöden Bullen fassen,
damit sie mich zum Maxe stecken,
dann können wir wieder Streiche hecken!'
Er rennt ins Zimmer nebenan,
geht an Mamas Schränkchen ran,
greift sich einen langen Strumpf,
verwandelt sich in einen Schlumpf,
dann ruft er Bruder Mehmet an,
ob er ihm 'Knarre leihen kann?'
Mehmet bringt das Teil vorbei,
Patronen sind auch gleich dabei,
dann zieht er sich nen Trenchcoat drüber,
'Jetzt geh ich zur Bank herüber!'
Er greift sein Rad und radelt los,
die Wumme lässig auf dem Schoß,
dann kommt er an ein großes Haus,
kaum drinnen, platzt es dann hinaus:
'Ey Alda, das ist Überfall,
gib Kohle her, sonst großer Knall!
Wo ist euer Scheißtresor,
mach auf und hol das Geld hervor!'
'Eine Frage junger Mann,
gehen sie zur Rütli nebenan?'
'Ja, korrekt. Ist meine Schule,
was fragst du denn, willst du Bambule?'
'Man merkt, dass du nicht lesen kannst,
die große Bank ist nebenan,
denn vor dem Haus steht groß geschrieben,
dass wir Lebensmittel lieben!'

Und die Moral von der Geschicht:
Fehl nie im Deutschunterricht!

Anmerkung des Autors:
Um es klarzustellen: Solche Holzköpfe sind nationalitätenübergreifend vorhanden!
 

Sta.tor

Foren-Redakteur
Jaja, hab schon gemerkt, dass du den Deutschen gezielt einsetzt um bei den Arabern nicht anzuecken. Und darum ist das Gedicht Scheisse, denn auf die Rütlischule gehen keine Glatzköpfe! Es gibt dort keine Freundschaft zwischen Ausländern und Deutschen die man Wilhelm Busch-mäßig verulken kann. Eine Bewertung verkneif ich mir besser.

Thomas
 

Mortimer

Mitglied
Moin Thomas,
das ist mir auch bewusst. Allerdings wollte ich keinen politischen Essay über die Verrohung an deutschen Schulen mit überdurchschnittlichem Migrantenanteil veröffentlichen, sondern diesen Umstand lediglich als Aufhänger benutzen.Selbstverständlich habe ich den Deutschen eingesetzt, um zu verhindern, dass der Text - nicht nur aus Ausländersicht - einen fremdenfeindlichen Anstrich bekommt. Wenn du deine - dir verkniffene - Bewertung alleine auf diese Tatsache stützt, finde ich das ziemlich einseitig. Letztenendes sollten in einem lyrischen Satireforum doch solche Sache wie Reimstil und Pointierung Eingang in die Bewertung finden. Darüber aber verlierst du kein Wort.
Gruß Mortimer
 

Zeder

Administrator
Teammitglied
MODERATION

>>Und darum ist das Gedicht Scheisse, denn auf die Rütlischule gehen keine Glatzköpfe!
>Selbstverständlich habe ich den Deutschen eingesetzt, um zu verhindern, dass der Text - nicht nur aus Ausländersicht - einen fremdenfeindlichen Anstrich bekommt. Wenn du deine - dir verkniffene - Bewertung alleine auf diese Tatsache stützt, finde ich das ziemlich einseitig.
>Letztenendes sollten in einem lyrischen Satireforum doch solche Sache wie Reimstil und Pointierung Eingang in die Bewertung finden. Darüber aber verlierst du kein Wort.
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Ein Gedicht öffentlich Scheiße zu finden entbehrt jeglichen kritischen Ansatzes UND findet sich JENSEITS der Netiquette. Dass dies hier hoch emotional geäußert wurde ändert an der Tatsache nichts.
Es ist vollständig klar, WAS das Thema der Bewertung nach Meinung des Autors sein soll: Reim, Stil und Pointierung sind es offensichtlich nicht, denn dazu ist das Thema wohl zu brisant gewählt.

Ich bitte ab jetzt um textbezogene Äußerungen.
Grüße von Zeder

P.S.: Eine Verschiebung der jetzigen Diskussion ins Lupanum und eine Neueinstellung des Ursprungstextes im Satireforum ist ebenfalls möglich.
 

Sta.tor

Foren-Redakteur
Lieber Zeder

nu krieg dich mal wieder ein. Ich hab hier schon wesentlich beleidigendere Kommentare gelesen und niemand fand das anstössig.
Warum ich das Gedicht nicht auf seine handwerkliche Qualität hin bewertet habe, ist dem Thema selbst geschuldet. Ich verstand meine Aussage sehr wohl textbezogen, der Inhalt wird ja wohl noch Teil der Kritik sein dürfen. Und nachdem ich mir den Text heute noch ein paar mal durchgelesen habe, bleibe ich bei meiner Aussage, füge höchstens noch hinzu, dass er auch stilistisch unteres Niveau hat.

Viele Grüße
Thomas
 



 
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