Metamorphose des Traumes

georg camp

Mitglied
Mücken über dem Memorial
schnarren abgelegene Töne
hinein in fressende Dunkelheit
aus hoffnungsgemordeten Herzen.

Dort liegen zerfetzt, aufgeplatzte Träume
Über dem Stein, übernächteln
hinein bis in blühende Morgen
und wachen auf, zu jugem Moos.

Angeblinzelt von roter Sonne,
scheint moosiger Tau gar blendend
hinein in deine gefrorenen Sinne
neue Träume und kitzelt,
bis in winternde Haarspitzen.

Es dämmert, aber du greifst jetzt wieder,
krabbelst, gehst, läufst, fliegst sogar,
Heraus nach Hoffnungsüberschwällen
fast höher als Mücken, hinweg
über deiner selbst.

camp
 



 
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