Walther
Mitglied
Mir graut vor nichts
Es klatscht der Mohn mir ins Gesicht.
Die Sonne hält, was sie verspricht,
Und brennt ein Loch mir in den Pelz.
Der Amsel, die laut pfeift, gefällt’s.
Der Türkenmohn prallt feuerrot.
Ich denke nichts, das Hirn wie tot,
Und fahre Kreise um die Bäume.
Als ich das Gras beiseite räume,
Erahne ich, was Wüste heißt:
Die Stirne, die sich rasch verschweißt,
Erleuchtung trifft durch Sonnenstrahlen,
In denen sich die andern aalen.
Das Mähen ist mein Lieblingsjob:
Man fräst sich durch sein Biotop,
Verflucht die Büsche, die drin sitzen,
Gerät ins Grübeln und ins Schwitzen.
Das Hirn ist dumpf, das Leben schwer,
Die Arbeit hart, die Flasche leer,
Der Rücken schmerzt, rot ist die Haut:
Wohl dem, dem nicht mal davor graut.
Das Kreiseziehn macht einen hin,
Und dem kann ich mich nicht entziehn.
Doch nach dem Mähen gibt’s ein Bier:
Bis dahin aber stirbt man schier.
Es klatscht der Mohn mir ins Gesicht.
Die Sonne hält, was sie verspricht,
Und brennt ein Loch mir in den Pelz.
Der Amsel, die laut pfeift, gefällt’s.
Der Türkenmohn prallt feuerrot.
Ich denke nichts, das Hirn wie tot,
Und fahre Kreise um die Bäume.
Als ich das Gras beiseite räume,
Erahne ich, was Wüste heißt:
Die Stirne, die sich rasch verschweißt,
Erleuchtung trifft durch Sonnenstrahlen,
In denen sich die andern aalen.
Das Mähen ist mein Lieblingsjob:
Man fräst sich durch sein Biotop,
Verflucht die Büsche, die drin sitzen,
Gerät ins Grübeln und ins Schwitzen.
Das Hirn ist dumpf, das Leben schwer,
Die Arbeit hart, die Flasche leer,
Der Rücken schmerzt, rot ist die Haut:
Wohl dem, dem nicht mal davor graut.
Das Kreiseziehn macht einen hin,
Und dem kann ich mich nicht entziehn.
Doch nach dem Mähen gibt’s ein Bier:
Bis dahin aber stirbt man schier.