Mondsüchtig

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ivy66

Mitglied
Mein Herz ruft
voller Sehnsucht nach Dir.
Hörst Du es nicht?
Nein.
Du bist nicht hier.

Bleich glüht Dein Licht
in schwül-warmer Nacht.
Bin ich heut' Morgen nicht
erwacht?

Ein Meer aus Gefühlen
überschwemmt hellen Sand,
seit ich Dich
- endlich -
wieder fand.

Aus den Fluten steigt Nebel auf.
Er umfängt meinen Sinn.
Sein Netz hält mich fest.
Wo führst Du mich hin?

So lang war'n wir Freunde,
Fremde fast.
Nun drängt's mich:
zu Dir!
Voll stummer Hast.

Dein Zauber umfängt mich
mit ehernem Bann.
Stets wieder neu
kämpf' ich gegen Dich an.

Oh, helft mir Ihr Geister!
Wie kann ich flieh'n,
wenn die Gezeiten
- mich -
zu Dir zieh'n?

Kein Licht mehr im Dunkel.
Kein Funken zu sehen.
Wie werden wir einst
zu einander stehen?
 
L

label

Gast
hallo ivy

deine zeilen haben mich ganz eingenommen
du transportierst sehr ausdrucksstark
dein hin und her

ein paar wenige stellen könnten noch runder sein
um es perfekt zu machen

Bleich glüht Dein Licht
in schwül-warmer Nacht.
Bin ich heut' Morgen nicht
erwacht?

ist im verhältnis zum rest zu farblos. wenn du es ganz wegliessest würde nichts fehlen aus meiner sicht.
auch
Aus den Fluten steigt Nebel auf.
Er umfängt meinen Sinn.

empfinde ich nicht ganz stimmig, irgendwie umstellen?

oder
aus dem gefühlsmeer steigt nebel auf
umgarnt meinen sinn

liebe grüße
label
 

ivy66

Mitglied
Hi label :)

Danke für das Lob. Ich werde mir mal Gedanken machen, wie ich den zweiten Vers noch etwas straffen und verstärken kann, denn als Verweis auf den Mond möchte nur ungern auf ihn verzichten... Auch die Frage,ob die 'Mondsüchtige' überhaupt aufgewacht ist, erscheint mir doch wichtig.
Dein Vorschlag mit dem 'Gefühlsmeer' gefällt mir. Thxle noch mal!

Lieber Gruß,
Ivy
 



 
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