Mutter Natur ist sehr böse

Fredy Daxboeck

Mitglied
Mutter Natur ist sehr böse

Strahlend blau
spannt sich der Himmel über das Land
Ozonschicht wird flau
herrlich warm die giftigen Strahlen genannt

wo einst Winter
spazieren wir jetzt im Jäckchen daher
bloß unsere Kinder
sie kennen die Winterfreuden nicht mehr

dürfen bald strecken
die faulen Glieder in der Sonne Glut
oder verstecken
die empfindliche Haut vor der Hitze Wut

Frühling ist da
kommst auch immer früher mein Freund
der Winter war
viel zu kurz, doch niemand darüber weint

genieße den Tag
der so lau ist, erfüllt von frischen Düften
bald kommt die Klag´
über Hitze, Gewitter, von brennenden Lüften

wie kleine Kinder
spielen wir mit der Umwelt, haben sie zerstört
die Reue der Sünder
kommt spät, Mutter Natur ist böse, ob sie uns hört

wenn wir irgendwann
mit Tränen in den Augen vor ihr stehen
und bitten dann
kannst du verzeihen, haben´ s lang nicht gesehen

gabst uns Köpfchen
damit wir lernen können und vieles verstehen
drückten auf´ s Knöpfchen
bequem, überheblich – Natur überlebt, aber wir müssen geh´n
 

Chrissie

Mitglied
Es ist schwierig, dieses Werk zu beurteilen.
Zum einen nimmst Du ein sehr kritisches Thema, das sicher Aufmerksamkeit verdient, verpackst es dann aber in so grausam hingestückelte Reime, dass es sehr anstrengend zu lesen ist. Bei der Länge kommt sicher ein gut Teil der Leser nicht bis zum Schluss. Achte mal auf den Rhythmus deiner Verse, der stimmt vorne und hinten nicht, vor allem bei den mehrsilbigeren Zeilen, bei den kürzeren bekommst Du's noch ganz gut hin.

Wenn das Thema sehr wichtig ist, ist es oft besser, eine ungereimte Form zu wählen.
Du machst es Dir und dem Leser damit leichter.

Liebe Grüße
Chrissie
 

Fredy Daxboeck

Mitglied
Hallo chrissie

Vielen Dank für deine konstruktive Kritik. Diese Dinge liegen mir tatsächlich sehr am Herzen. Ich schreibe dann zu schnell um über Rhythmus oder flüssiges Lesen zu grübeln.
Aber ich arbeite daran.

Liebe Grüsse
 

Fredy Daxboeck

Mitglied
Hallo Bignose !

Erst mal möchte ich dir danken, dass du dir die Zeit genommen hast, meine zu Papier gebrachten Gedanken zu lesen. Trotzdem darf ich anmerken, dass der Treibhauseffekt nur eins unter tausend Problemen ist, die wir nach Kräften versuchen zu ignorieren.

Schöne Grüsse an die außergewöhnliche Feder bignose

fredy
 

Fredy Daxboeck

Mitglied
hi jimbo

Ich danke dir dass du mir ein offenes Ohr geliehen hast
und ich freue mich, dass ich auch ein sehendes Auge
in dir gefunden habe

schöne Grüße

fredy
 



 
Oben Unten