Nur ein Traum (vertont)

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Duisburger

Mitglied
Nur ein Traum

Ein kurzer Blick aus sanften Augen,
ein scheues Zwinkern mich entzückt,
lässt hoffen mich in meinem Glauben,
dass meine Suche doch noch glückt.

Verschämt sie meinen Blick erwidert,
voll Unschuld, voller Schüchternheit,
hab mich noch nie so angebiedert,
geblendet von solch Sinnlichkeit.

Ich stehe still, kann mich nicht rühr`n,
gebannt von diesem Wesen,
scheint meine Seele zu verführ`n
als könnt es in ihr lesen.

Weißt wohl genau, was ich begehr`,
mein Herz pocht wie von Sinnen,
es fallen mir die Worte schwer,
will dich für mich gewinnen.

Gehst auf mich zu und lächelst mild,
berührst den Boden kaum,
dann nimmt hinfort der Wind das Bild
es war doch nur ein Traum.


Rezitation: mp3/84723_nur ein traum2.mp3
 

Walther

Mitglied
Moin!
Auch dieses Werk, mein lieber Scholli, nimmt das Metrum aber volley.
Zwischen Strophe 3 und 2 wird aus 4 auf einmal 3, wenn die Hebung nachgezählt. Lieber Autor, dieses quält!
Gruß W.
 

Duisburger

Mitglied
Du hast recht
doch lässt's sich richten
nur durch völlig neu verdichten
oder aber
darf ich's wagen
deinen Genius zu fragen
ob er hier die Lösung kennt
die der Autor hat verpennt?

lg
Duisburger
 

Walther

Mitglied
Moin!
Ein kurzer Blick aus sanften Augen,
ein scheues Zwinkern mich entzückt,
lässt hoffen mich in meinem Glauben,
dass meine Suche doch noch glückt.

Verschämt sie meinen Blick erwidert,
voll Unschuld, voller Schüchternheit,
hab mich noch nie so angebiedert,
geblendet von solch Sinnlichkeit.

Ich stehe still, kann mich nicht rühr`n,
gebannt von diesem Himmelswesen,
scheint meine Seele zu verführ`n
als [blue]könnt's Geheimstes[/blue] in ihr lesen.

Weißt wohl genau, was ich begehr`,
mein [blue]armes[/blue] Herz pocht wie von Sinnen,
es fallen mir die Worte schwer,
will dich [blue]doch ganz[/blue] für mich gewinnen.

Gehst auf mich zu und lächelst mild,
berührst [blue]dabei[/blue] den Boden kaum,
dann nimmt hinfort der Wind das Bild
es war doch nur ein [blue]leiser[/blue] Traum.
Ab jetzt hagelt es bei meinen Einträgen aus Dankbarkeit nur nur 10en! Hach, was war ich wieder toll! :D

Im Ernst: Ich hoffe auf vollen Erfolg bei dieser schönen Seele, diesem holden Herzchen. Und untersteh Dich, etwas Anderes zu sein als ein wahrer zärtlicher Held. ;)

Viel Glück!

Grüße W.
 

Walther

Mitglied
Moin,

das wär mein lupenreiner Vierdreier:

Der Dichter fühlt sich richtig doof.
Es will ihm nichts gelingen.
Das Leben wird zur Katastroph'.
Die Reime wolln nicht klingen.

Wie ich das Leben so verpoof'
Auf eines Wölkchens Schwingen,
Verhilft mir nur der Apostroph,
Das Wortwerk zu bezwingen.

So leier ich von Stroph' zu Stroph',
Will von der Liebe singen.
Doch wie ich mit den Versen schwoof',
Das Liadl mag nicht swingen.

Das Madl mag kein Philosoph:
Ein Spaßwerk sollt er bringen:
Die Liebe wurd zu Katastroph'.
Ich werd vom Kirchturm springen.

Und jetzt: 10!

Gruß W.
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Ach Walther nein, so eine Zehn
für das Gedicht wär doch zu schön
halts lieber mit den zarten Feen,
die schwanger mit ner Elf wohl gehn.

:D
 

Walther

Mitglied
Moin Lapi,
Elfen, das ist ein klasse Thema. Man sollte sich daran versuchen. :D
Und das mit der 10 ist ein großer Quatsch, wie wir wissen. Reimen ist keine Kunst, das ist Übung. Gute Dichtung dagegen ist Kunst, und davon hat der hier Gescholtene mehr als genug bereits abgeliefert. So sei es hier klargestellt. Ehre, wem Ehre gebühret.
Da muß ich noch ein paar Schippchen drauflegen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.
Die Hoffnung stirbt ja zuletzt, nachdem Hopfen und Malz verloren wurde, bleibt sie immerhin übrig. ;)
Gruß W.
 



 
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