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ENachtigall

Mitglied
Hallo lap.

Eine schöne Sprache hast du gefunden für dein Neuzeitgedicht. Der Titel, sehr reizvoll; letztendlich trägt er die Schuld, dass der Punkt wundgestochen ist; um die zu untersuchende Probe zu entnehmen. Ein lyrisches Perpetuum Mobile?

Gruß von Elke
 
M

mirami

Gast
hallo lapismont,

nun hab ich dein gedicht schon öfters angeklickt. es ist packend geschieben. der grundtenor darin ist für mich eine ärgerliche verzweiflung. über eine gefährliche selbstüberschätzung, das verleugnen von tatsachen, das mutwillige sich-nicht-auseinandersetzen-wollen.
könnte ein vater-sohn-gespräch sein (der sprachliche und inhaltliche (sehr schöne) kontrast der einzelnen verse, deutet darauf hin) oder aber auch allgemein an den sich fälschlicherweise sicher fühlenden modernen oberflächlichen menschen einer versicherungssüchtigen gesellschaft gerichtet sein, die sich gegen das einzelne persönliche schicksal trotzdem nicht versichern kann. wirklich entschlüsseln kann ich es nicht. das waren nur ein paar gedanken, die mir als leser so durch den kopf gingen. nur mal so als feedback. :)

viele grüße
mirami
 
G

Gelöschtes Mitglied 8846

Gast
Für mich gibt es hier Klimawandel, Menschen deren Leben sich vor dem Computer abspielt (eigentlich im), die einfach nur umschallten, wegscrollen., wenn es gefährlich wird. Für mich wird hier auch vom Weltallmüll erzählt, der uns nach und nach auf den Kopf fällt.
Jeder weiß eigentlich was da auf uns zurollt, viele spielen Vogel Strauß und bei Hautkrebs geht man eben zum Arzt. Soll ja inzwischen heilbar sein.

Das ist meine „Übersetzung“, wenigstens in groben Zügen.

LG Franka
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Vielen Dank für eure Kommentare.

Besonders die Dialog-Interpretation fand ich spannend, weil ich tatsächlich beim Schreiben an unterschiedliche Positionen dachte.

cu
lap
 

Joh

Mitglied
Eine lyrische Bestandsaufnahme, schonungslos werden uns die negativen Auswüchse der Gesellschaft/Welt gewürzt mit philosophischen Gedanken über das (Nicht)Sein präsentiert. Ich habe es gern gelesen, weil es hier und da anstupst, den Gedanken, das Bild näher zu ergründen, vielleicht mit seiner eigenen Einstellung abzugleichen.

"Sieht keiner hin, bist Du nicht da" gefällt mir, wie Du diese pysikalische Theorie umgesetzt hast.

ein Gruß an Dich, Johanna
 
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