Realitäten

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helmut ganze

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Realitäten

Das Euro-Schiff, es schwankt gewaltig und es schlingert,
die Segel setzten Dax und auch die grenzenlose Gier,
am Portmonee der kleinen Leute wird herumgefingert
und der Titanik gleich tönt`s, „Näher, du mein Gott, zu mir“.

Europa zittert in der Krise ohnegleichen,
ich bin nicht sicher, was man sich davon verspricht,
denn Schulden nur mit neuen Schulden zu begleichen,
geht nur so lange, bis das Füllhorn bricht.

Doch wenn wir alle sparen müssen und zuwenig konsumieren,
die Schuldenbremse jeden Wunsch nach Wachstum schon im Keim erstickt,
da ist der Ofen aus, dann hilft uns auch kein Jammern und kein Lamentieren,
die Uhr der Einsicht hört man jetzt schon, wie sie tickt.

Heidenau, den 26. 09. 2011
 

Trasla

Mitglied
Hmm.
Erreicht mich nicht. Irgendwie denke ich "wieder so eins von den Oha-was-wird-da-bloß-getrieben-Gedichten", ohne das was neues, überraschendes, radikal wertendes oder so dabei wäre. Und die Form wirkt reichlich uneinheitlich, liest sich für mich eher wie ein Kurzkommentar in ner Zeitung, so ohne Rhythmus irgendwie.

Also, ich weiß natürlich nicht obs so war, aber die Reime wirken reichlich gezwungen, die Zeilen variieren in der Länge, mein Eindruck ist "diesen Gedanken will ich jetzt aber als Gedicht haben!".
 



 
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