Regungssystem

Monochrom

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Regungssystem

Träume trennen uns auf seichten kurzen Wegen.
Ein verfliegender Rausch, Sterne locken das Erinnern.
Deine Hand, staubumflockt, Ich ahne
ein wehes Vergessen. Verworten, zwischen uns,
Lügen, bleiben ängstlich, handlungslos.
Letztens vergruben sie mein Herz.

In lichten Häusern glänzen resistente Keime,
Du kämpfst, jeden Tag, mit mir, gegen,
gegen mich, für uns, nah an der Kurve,
die bereits Ergriffene das Leben kostete.
Vergessen, zuckrig und heimlich, umgarnt mich,
die Lockung der Zeit, mich zu legen, zu liegen,
mit dem Rücken in der Erde, dem Himmel im Auge.
Teilnehmen am süßen Verfall der Dinge.
Schlicht Regungslos. Wettere ich, Sturmbetrübt.

Im Alltagslabyrinth. Nur weiter, nur weiter,
Peitschenhieb meines Blutes, Gier meiner Angst,
Versprechen der Fundamente rostender Generationen.
Krank, ich habe es, tief in mir, vom Vater des Vaters.
Oh Mutter, gib mir einen Weg, niemals, und lass mich
nicht wieder kehren. Ich liege, ich lüge. Es endet nicht.
 



 
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