Rosa Brille

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Rhea_Gift

Mitglied
Rosa Brille

Kein Glück gibts ohne „wenn“ und „aber“,
rosa Brille, Schöngelaber,
hat was sich liebt endlich gefunden,
hoffnungsvoll und engverbunden,
schleicht flüsternd sich ein „aber“ ran:
„Da ist doch wo ein Haken dran,
früh endet oft, was grad begann,
drum häng Dich nicht zu sehr daran!“

Die Vorsicht ließ sich nicht vergessen,
Angst vermessen im Nacken gesessen,
nun schreien leise Zweifel laut:
„Dein Glück ist nur auf Sand gebaut,
die Liebe frisch, tief, intensiv,
und schreibt doch schon den Abschiedsbrief!“

Beschwingtes Glück nun schwere Last,
der Liebe Glanz im Nu verblaßt,
Aus der Traum, nüchtern erwacht,
kein neuer Tag, nein, ew´ge Nacht -

Romantik pur und Kerzenschein
trügen nur, kannst sicher sein,
daß sicher ist dies alles nicht,
was grad noch brennt, recht bald erlischt!
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Rhea_Gift,

"rosa Brille, Schöngelaber,
hat was sich liebt endlich gefunden,
hoffnungsvoll und engverbunden,
schleicht flüsternd sich ein „aber“ ran:"
Diese Zeilen sind perfekt!

Bin nicht so ein Moralfan. Reimen kannst Du aber!

cu
lap
 

Rhea_Gift

Mitglied
Hi lap,

nochmals danke... ja, hab´s manchmal mit dem moralischen Zeigefinger - aber dieses Gedicht beruht auf purer Erfahrung - leider...

LG, Rhea
 



 
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