Rosettenschweine

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Manuela Hain

Mitglied
Rosettenschweine

Kaleidoskopartig schauen meine Fransen in die Rutsche.
Unverzichtbar der waghalsige Steinbrecher.
Kitzle meine Papierflieger
und räume in den kleinen Schonwäldchen
den unsinnigen Taler fort.

Riskiere es nicht erkannt zu werden.
Hetze mein Gewissen über den Platz.
Schwimme in der Unschuld
und tauche in die freundliche Gülle.
Lasse es mir schmecken.
Klaue den Hundefängern die Platzkarten.
Schenke sie weiter an den Hirtenjungen.
Er kichert albern und empfängt meine Gedanken.

Wiederhole meine Lektionen.
Fische in den leeren Rosenbeeten nach der Wirklichkeit.
Totale Ironie empfängt meine Seele.
Wische sie mit einem grauen Lappen fort.
Wringe den Lappen aus.
Spüle den Abfluss sauber.
Rotglühend, fiebrig meine Ohnmacht.
Hilf! Hilf!

Sieh in das Gesicht und entdecke die Macht.
Empfange die Botschaft.
Errate was es heißt.
Erfinde immer mehr.
Entwickle die Rosettenschweine
 

Manuela Hain

Mitglied
Danke :)

Danke :)

Komisch, ich wundere mich, daß überhaupt ein anderer zu dieser Art Gedichte etwas empfinden kann, außer dem Schreiberling selbst.

Grüße
Manuela
 



 
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