Hallo Tulpe,
danke für die ausführlichen Erläuterungen. Doch mich stimmt es wiederum traurig, zu sehen, dass ich scheinbar an dir vorbeigeredet habe und dass du (unbegründete) Annahmen über mich als Menschen machst, während mich immer nur auf dein Gedicht bezog.
Ich habe der Phantasie keine Steine in den Weg geworfen, sondern für mich sind diese Steine in deinem Gedicht da und hindern meine Phantasie daran, sich zu entfalten. Ich habe nicht das Gefühl kritisiert (um das es in deiner Antwort hauptsächlich geht), sondern lediglich die Formulierungen, die du auswählst, um es rüberzubringen - doch darauf gehst du leider (fast) nicht ein.
Beispiel: NATÜRLICH kenne ich (wie jeder andere vermutlich auch, aber darum gehts doch eigentlich gar nicht) das Gefühl, dass "Etwas passiert, dass dich gut fühlen lässt und du denkst daran, als Erinnerung. Vielleicht liegt in dieser Erinnerung ein sonniger Tag oder warmer Wind, oder dann auch vielleicht ein DUFT? Das" GUTE" halt, an das du dich Erinnerst." In einem Duft gebettet zu liegen ist auch ohne Frage eine schöne, romantische, nachfühlbare Formulierung. Auch der Duft von Träumen, denn kann ich mir vergegenwärtigen - nichts dran auszusetzen. Ich habe LEDIGLICH die Formulierung "[red]Duft[/red], der nach Träumen [red]riecht[/red]" kritisiert: Ich finde das ungeschickt tautologisch.
Noch ein Beispiel: NATÜRLICH habe ich (wie jeder andere vermutlich auch, aber darum gehts doch eigentlich gar nicht) schon mal das Gefühl erlebt, "zu schweben in etwa. Und wer will schon gerne auf den Boden zurück, wenn man doch so schön schwebt." Ich habe in meinem Kommentar auch geschrieben, dass ich weiß, wie du es meinst. NUR finde ich die Formulierung ungeschickt (aus Gründen, die ich auch bereits erläutert habe).
"Dies alles, das wundervolle Gefühl sich gut zu fühlen, zu schweben, in der Erinnerung den Duft zu riechen und in Gedanken die Sekunden nochmals zu erleben, in denen du das Gefühl hattest sie bleiben stehen, all das, und doch kann es nicht ganz so sein. Halt nur in der Nacht, weil es für den Tag noch nicht genügend gereift ist, weil vielleicht das Herz noch schläft" Vor Erkenntnis?" Ja so lange schläft das Gefühl in dem Herzen des anderen, bis seine Erkenntnis halt erwacht und nicht nur mehr in Gedanken oder bei Nacht geträumt werden darf, kann."
Ich glaube, ich habe jetzt verstanden, was du meinst, danke!
Ich hoffe, du verstehst meine Kritik...
LG,
presque_rien