Schlaflos
Stunde um Stunde und endlos und lang,
liegt er im Bette und lauscht dem Singsang.
Schindet und quält sich, obwohl er nichts tut,
und fühlt in den Adern pulsierend das Blut.
Es verlangt ihn übermächtig nach Frieden und Ruh,
doch schaffts in dem Leibe, er tut nichts dazu.
Wie tausend Soldaten, gleich Insekten unter der Haut,
es kracht und es lärmet, man hört keinen Laut.
Er windet sich unter Schweiß,
es schmerzt ihn der Steiß,
wie Blitze in der Nacht,
haben wirre Gedanken Macht.
Man sieht in dem Nichts
Gestalten fern des Lichts,
sie warten nur bis er schläft ein,
dann suchen sie seine Träume heim.
Der Schlaf bringt kaum Erlösung,
verändert nur das Leid.
Oh wär doch schon morgen,
das Elend vergangene Zeit!
Stunde um Stunde und endlos und lang,
liegt er im Bette und lauscht dem Singsang.
Schindet und quält sich, obwohl er nichts tut,
und fühlt in den Adern pulsierend das Blut.
Es verlangt ihn übermächtig nach Frieden und Ruh,
doch schaffts in dem Leibe, er tut nichts dazu.
Wie tausend Soldaten, gleich Insekten unter der Haut,
es kracht und es lärmet, man hört keinen Laut.
Er windet sich unter Schweiß,
es schmerzt ihn der Steiß,
wie Blitze in der Nacht,
haben wirre Gedanken Macht.
Man sieht in dem Nichts
Gestalten fern des Lichts,
sie warten nur bis er schläft ein,
dann suchen sie seine Träume heim.
Der Schlaf bringt kaum Erlösung,
verändert nur das Leid.
Oh wär doch schon morgen,
das Elend vergangene Zeit!