Schlangengeschüttel

Wir malen Schlangen, Freunde, Riesennattern,
die schmalen, langen, die beim Niesen rattern.
Mit langen Zähnen malt die Schlangen bunt,
wie Zangen lehnen sie im bangen Schlund.

Schon Schlangen wittern, führt zur Schlangenfurcht,
die Wangen schlittern, wer zum Fangen schlurcht.
Drum Schlangen ächten! So ein Schlangenbiest,
in langen Schächten man mit Bangen schließt.

Es lauern Schlangen, kleine Schlangen üben,
die schlauern langen Gift in langen Schüben.
Wie Schlangen ringeln sich beim Schlingen Weiber,
die Rangen schlingeln, häutend schwingen Leiber.

Die Langen schleichen, wollen Wangen schlitzen.
O Schlangenleichen! Schluss mit Schlangenwitzen.
 

Tula

Mitglied
Hallo

Mir fällt hier einer aus der Jugendzeit ein, den du ja sicher auch kennst:
Es klapperten die Klapperschlangen,
bis dass die Klappern schlapper klangen.

Dass es bei diesem Thema noch so viel rauszuholen gibt ... mein Favorit sind die letzten zwei Verse

LG
Tula
 
Tula schrieb:

Hallo

Mir fällt hier einer aus der Jugendzeit ein, den du ja sicher auch kennst:
Es klapperten die Klapperschlangen,
bis dass die Klappern schlapper klangen.

Dass es bei diesem Thema noch so viel rauszuholen gibt ... mein Favorit sind die letzten zwei Verse

LG
Tula
Der Schüttelreim mit den Klapperschlangen ist einer der ältesten in unserer Schüttelzunft. Häufig wird er Heinz Erhardt zugeschrieben, aber er ist schon viel länger bekannt. Er stammt vermutlich von Heinrich Seidel, der einer der ersten Schüttelreimer war und dem Schüttelreim den Weg gebahnt hat. Bekamnnter ist er als Dichter der Idylle Leberecht Hühnchen.

Danke fürs Lesen und Kommentieren.

LG Friedhelm LL
 



 
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