Sonata erotica

agonius

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Sonata erotica

So üppig wie ein Cello lagst Du da
und ich kam Dir mit zartem Kosen nah.
Die Sonnenstrahlen küssten Dein Gesicht,
in Deinen Augen träumte ein Gedicht,
so süß wie ein Triller auf dem Klavier,
es strömte Glück und Lust von Dir zu mir.
Auf Deines Tempels Venushügel
Bekamen meine Finger Flügel,
und Du warst heiß wie ein Geysir,
auf Deiner Bucht spielt‘ ich Klavier.
Staccato, legato, Adagio,
Allegro di molto e con brio.
Du seufzt mit Wonne, Lust dazu:
„ Ja schön, Hurra, oh Gott, Juhu!“
Die schönsten Melodien
hast Du laut raus geschrieen,
und dann hast Du mein Schätzchen
geschnurrt sanft wie ein Kätzchen,
und Dein Gesicht strahlt‘ wie das Sonnenlicht,
Du warst und bleibst mein schönstes Traumgedicht!
 



 
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