o je, lieber @gernot - da war die vorherige form ja noch die "bessere" - jetzt ist's ins lächerliche abgedriftet und gehört eigentlich nicht mehr unter kurzgeschichten, sondern unter "horror und fantasy" - genres, in denen bluefin nur sehr ungern herumschwimmt, weil sie mit die fantasielosesten sind, die's auf der ganzen welt gibt.
in dem film, den ich dir als beispiel gab (es hat noch ungefähr einen weitere million von solchen - wie wär's mit "das leben des bryan"?) ist ein's der "themen", dass es unter halunken nur zweckgemeinschaften, niemals aber freundchaften gibt.
dein schluss ist demnach gleich zwiefach missraten: zum einen versucht ein ich-protz vom eigenen sterben zu künden (was immer in die hose zu gehen pflegt!), zum anderen verschenkst du den plot, der, wie ich schrieb, ebengerade darin bestünde, dass der vergeblich gehenkte keineswegs dankbar wäre, sondern seinen "retter" (der aus freundschaft gehandelt hätte, wie er vorgibt) bei nächstbester gelegenheit zu rasierseife verkochen wird.
tipp: liegen lassen und nachdenken, was in einer solchen "story" wirklich alles schlummern könnte. ein wenig sieht es so aus, als ob du dich in der (wirklich guten!) schilderung eines ambiente erschöpft hättest und nun für sein innerstes keine zeit oder keinen sinn gehabt hättest. es gehört letzteres aber zu den kerngebieten von literatur.
liebe grüße aus münchen
bluefin