Spurensuche

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anbas

Mitglied
Spurensuche

Wohin bist du entschwunden?
Mein Herz ist seltsam leer.
Gerade erst gefunden
spür' ich dich nun nicht mehr.

Ich kann es nicht verstehen,
und klag' mein Schicksal an.
Kann Liebe gleich vergehen,
die eben noch begann?

Du hast dich fortgeschlichen
aus meinem Herzensnest.
Bist heimlich mir entwichen,
doch hielt ich dich nie fest.

Ich will dich nicht vermissen
und hoff' das eine nur:
Der Duft in meinem Kissen
führt mich auf deine Spur.
 
R

Rose

Gast
Ach anbas,

welch ein wundervolles, aber auch trauriges Gedicht. Beim Lesen verwundete die Sehnsucht mein Herz. Das Ziehen hält noch an ... Mir gefällt besonders die Wortschöpfung "aus meinem Herzensnest". Auch die letzten zwei Zeilen mag ich sehr!!

Liebe Grüße
Rose
 

anbas

Mitglied
Spurensuche

Wohin bist du entschwunden?
Mein Herz ist seltsam leer.
Gerade erst gefunden,
nun spür' ich dich nicht mehr.

Ich kann es nicht verstehen,
und klag' mein Schicksal an.
Kann Liebe gleich vergehen,
die eben noch begann?

Du hast dich fortgeschlichen
aus meinem Herzensnest.
Bist heimlich mir entwichen,
doch hielt ich dich nie fest.

Ich will dich nicht vermissen
und hoff' das eine nur:
Der Duft in meinem Kissen
führt mich auf deine Spur.
 

anbas

Mitglied
Hallo Rose,

vielen Dank für Deine Rückmeldung. Schön, dass dich die Zeilen erreicht haben. Ich habe recht lange an dem Text gesessen, geändert, liegen gelassen und wieder geändert. Auch eben habe ich noch eine leichte Korrektur vorgenommen.

Liebe Grüße

Andreas
 

anbas

Mitglied
Spurensuche

Wohin bist du entschwunden?
Mein Herz ist seltsam leer.
Gerade erst gefunden,
nun spür' ich dich nicht mehr.

Ich kann es nicht verstehen,
und klag' mein Schicksal an.
Kann Liebe gleich vergehen,
die eben erst begann?

Du hast dich fortgeschlichen
aus meinem Herzensnest.
Bist heimlich mir entwichen,
doch hielt ich dich nie fest.

Ich will dich nicht vermissen
und hoff' das eine nur:
Der Duft in meinem Kissen
führt mich auf deine Spur.
 

anbas

Mitglied
Danke, Herbert!

Hab's gerne übernommen - manchmal sieht man das Wort vor lauter Gedicht nicht mehr... oder so...

Liebe Grüße

Andreas
 

schnecke

Mitglied
Lieber Anbas,

mir gefallen besonders die zwei letzten Zeilen, die drücken es sehr blumig aus. Man kann förmich den Duft der Daunendecken riechen.

doch hielt ich dich nie fest. (jedes Wort eine Silbe)
ich hielt dich niemals fest

und hoff' das eine nur: (jedes Wort eine Silbe)
ich hoffe einfach nur

Schöne Idee und das Wort Spurensuche ist wirklich erstklassig.

Liebe Grüße von Roman.
 

anbas

Mitglied
Lieber Roman,

vielen Dank für Deine Anmerkungen. Schön, dass Dir das Gedicht gefällt. Wenn ich Dich recht verstehe, würdest Du die Zeilen ändern, in denen jedes Wort eine Silbe ist. Hier fändes ich es schon spannend zu wissen, warum?

Liebe Grüße

Andreas
 

schnecke

Mitglied
hallo anbas,

für den leser ist es schwierig, den richtigen 'Takt' zu finden.
nach meiner meinung fällt es dem leser leichter, wenn mindestens ein zweisilbiges wort in einer verszeile vorkommt.

ist natürlich geschmacksache.

viele grüße von roman.
 

anbas

Mitglied
Hallo Roman,

über diesen Aspekt habe ich noch nie nachgedacht. Danke für die Anregung. Ich muss mal sehen, ob ich darauf in Zukunft mehr achten werder / achten möchte. In diesem Gedicht will ich es jedoch nicht ändern.

Liebe Grüße

Andreas
 



 
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