Stroh-Feuer

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Tula

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Stroh-Feuer


Neulich nahm ich mir das Leben vor:
stopfte es beherzt ins Ofenrohr,

rief: “Jetzt wart' auf mich in diesem Loch,
bist du schwarz wirst - oder länger noch!”

Hab' dann manche Missetat vollbracht,
spielte gar mit Feuer in der Nacht,

machte was der Teufel gern diktiert,
wenn der Himmel keine Glut mehr schürt.

Wie entfacht war ich, so heidenfroh.
Alles in mir brannte lichterloh!

Bald jedoch ging mir die Kohle aus.
Da ließ ich mein Leben wieder raus.
 

Kaetzchen

Mitglied
Hallo Tula
Das ist eine interessante Idee,vielleicht könnte man sie noch ausbauen?
Die letzte Zeile finde ich etwas holprig.
Vielleicht wäre besser:

Als jedoch mir ging die Kohle aus,
holte ich mein Leben wieder raus.

Liebe Grüße
Kaetzchen
 

Tula

Mitglied
Hallo Kaetzchen

Danke für deinen Kommentar. Nun weiß ich allerdings nicht so sehr, was ich damit anstellen soll.

Was findest du an dieser Idee nett?
Warum und was würdest du da noch ausbauen?
Was holpert in der letzten Zeile?

Deinen Vorschlag kann ich ganz und gar nicht annehmen, für mich eher ein arger Vergriff am deutschen Satzbau. Nun ja, manch' Dichter so schreibt gern viel Gedicht' :)

LG
Tula
 



 
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