Marie-Luise Wendland
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Supermärkte
Supermärkte sind modern.
Jeder Mensch kauft hier sehr gern.
Braucht nicht lange rumzulaufen,
alles kann man dorten kaufen.
Blumen, Brot und Fleisch und Käse
und die Tube Majonäse.
Strümpfe, Kaffee und auch Seife,
für das Haar 'ne schöne Schleife.
Und ich kann es euch beweisen,
buchen kann man dort auch Reisen
Kartoffeln, Obst, 'ne Stange Lauch
gibt es in den Läden auch.
Computer, Handys und TV
Angebot für Mann und Frau.
Kinderkleidung, Bettbezüge,
kauft man dort, ist keine Lüge.
Selbst mein Hund, der kleine Waldi,
war im Angebot bei Aldi
Doch den Hunde-Schokoriegel
kaufte ich bei Super-Lidl.
Alles unter einem Dach.
Int'ressannt ist jedes Fach.
''Emmas'' haben ausgedient,
dort wurd gar nichts mehr verdient.
Ja, und doch tuts einem leid,
denkt man an die alte Zeit.
Ein Gespräch bei Tante Emma
half aus seelischem Dilemma.
Man konnt' Sorgen, die ganz frisch,
legen auf den Thekentisch.
Emma hatt' an diesem Ort
für jeden stets ein gutes Wort.
Heut' steht man genervt, weil lange,
an der Kasse in der Schlange.
Es geht anonymer zu.
Jeder will nur seine Ruh.
Doch die Zeit, die bleibt nicht steh’n
Man muss einfach mit ihr geh’n.
Änderungen gibt's genug.
Mal ein Segen, mal ein Fluch
Supermärkte sind modern.
Jeder Mensch kauft hier sehr gern.
Braucht nicht lange rumzulaufen,
alles kann man dorten kaufen.
Blumen, Brot und Fleisch und Käse
und die Tube Majonäse.
Strümpfe, Kaffee und auch Seife,
für das Haar 'ne schöne Schleife.
Und ich kann es euch beweisen,
buchen kann man dort auch Reisen
Kartoffeln, Obst, 'ne Stange Lauch
gibt es in den Läden auch.
Computer, Handys und TV
Angebot für Mann und Frau.
Kinderkleidung, Bettbezüge,
kauft man dort, ist keine Lüge.
Selbst mein Hund, der kleine Waldi,
war im Angebot bei Aldi
Doch den Hunde-Schokoriegel
kaufte ich bei Super-Lidl.
Alles unter einem Dach.
Int'ressannt ist jedes Fach.
''Emmas'' haben ausgedient,
dort wurd gar nichts mehr verdient.
Ja, und doch tuts einem leid,
denkt man an die alte Zeit.
Ein Gespräch bei Tante Emma
half aus seelischem Dilemma.
Man konnt' Sorgen, die ganz frisch,
legen auf den Thekentisch.
Emma hatt' an diesem Ort
für jeden stets ein gutes Wort.
Heut' steht man genervt, weil lange,
an der Kasse in der Schlange.
Es geht anonymer zu.
Jeder will nur seine Ruh.
Doch die Zeit, die bleibt nicht steh’n
Man muss einfach mit ihr geh’n.
Änderungen gibt's genug.
Mal ein Segen, mal ein Fluch