TODESKUSS

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Unschuldig blicken ihre Augen
die Zeit ist längst vergangen
Nun spielt sie still das Biest
und hält deine Seele gefangen

Gefühle zeigt sie längst nicht mehr
denn zahllose Narben trägt ihr Herz
Langsam geprägt von Einsamkeit
lässt sie dich spüren ihren Schmerz

Nutzt deine Liebe schamlos aus
und kennt nur noch ein Ziel
Sie will auch dir das Leben rauben
macht dein Gefühl zum Spiel

Verführerisch ihr Augenschlag
macht sie dich willig mit einem Blick
Und bist du erst in ihren Fängen
gibt es keinen Weg zurück

Unmerklich zerstört sie dich
du bist so blind wie sie einst war
Ihre Lippen lächeln leise
doch ihre Seele ist leblos starr

Siehst nicht die Kälte ihres Herzens
gibst ihr willig was sie will
Ihre zarten Lippen nähern sich deinen
doch ihr Herz schweigt still

Die Nacht vergeht, der Tag wird hell
dein Herz verzehrt sich still nach ihr
Sie gibt dir schweigend zu verstehen
es war nur ein Moment mit dir

Sie reicht die Hand
dir still zum Gruß
Todeskuss
 
D

Daniel Mylow

Gast
Hallo Traumtänzerin,
dein Gedicht hat mir sehr gfallen...wer hat ihn nicht schon gespürt, diesen Todeskuss-du hast in wenigen Bildern eine sehr dichte Atmosphäre geschaffen, fast sehnt man sich einen Augenblick nach diesem Todeskuss, die Magie der Verführung hast du gut rübergebracht-Kompliment zu dieser kleinen lyrischen Kostbarkeit und liebe Grüße, Daniel M.
 



 
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