Guten Abend Rhea,
meiner Vorgängerin kann ich mich anschließen, die 4. Zeile wirkt unklar. "Unter ihm" würde ich am Ende der Zeile aber nicht schreiben. Zwar passt es vom Sinn her, doch beißt sich die Betonung: unTER IHM. "Darunter" ist vom klanglichen passender, aber vom Sinn her missverständlich.
Verzwickte Situation! Ich kenne das, aus der eigenen Schreibpraxis.
Mein Vorschlag: wer fühlt all die Sterne verkleidet.
Vom Sinn her wie "darunter", aber deutlicher in Bezug auf den Schleier. Ob man ein "dennoch" davor setzen sollte, weiß ich nicht, aber ein zweimaliges "dennoch" (das untere mitgerechnet" gibt dem Gedicht etwas lärmendes. Aber gedacht ist es doch als ein stilles Gedicht?
Was tun? Von mir aus braucht das Gedicht kein "dennoch", aber es ist nicht mein Text. Rhea, Du musst sebst entscheiden, was Du willst.
Gute Nacht!
Wolfgang