Tagebuch

sirius

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Alltagsgedanken


Ich bin in einer Stadt. Viele Menschen sind unterwegs und trotzdem habe ich das Gefühl allein zu sein. Es ist eine fremde Stadt, ein fremdes Gefühl.
Die Menschen kommen und gehen. Manche gehen vorbei und manche nehmen einen bewußt wahr. Einige Menschen geben einem neue Impulse und geben einem das Gefühl nicht allein zu sein auf seinem Lebensweg. Menschen die das Leben bereichern, die Spuren hinterlassen und die das Leben verändern. Leben ist Veränderung. Jede Sekunde.
Ich möchte manchmal die Zeit anhalten. Die schönen Momente im Leben sind rar, doch ich kann sie nicht festhalten. Niemals. Also strebe ich immer nach Neuem, Anderen um meinem Ziel näher zu kommen. Das Ziel liegt in weiter Ferne und nicht immer komme ich ihm näher. Ein Gefühl drängt sich mir auf. Ich stehe auf der Stelle. Nichts geht mehr.
Dann wieder geht es rasend schnell dem Ziel entgegen, aber es geht nienals geradeaus.
Wie eine Fahrt in einer Achterbahn ist man manchmal hoch oben und jubiliert und ehe man sich versieht geht es abwärts. Es kribbelt im Bauch. Die Welt steht Kopf. Man verliert das Gefühl für die richtige Richtung und doch führt uns eine wundersame Kraft wieder zurück auf den richtigen Weg, auch wenn man selber gar nicht weiß welcher der richtige Weg ist.
Hier in der Stadt ist soviel Leben und trotzdem habe ich das Gefühl alles wie aus einer Luftblase heraus zu beobachten. Meine Position ist so nah bei den Menschen und könnte gleichzeitig nicht weiter entfernt sein.
Ich gehe,
setze meinen Weg fort und möchte in meiner Phantasie doch eigendlich ganz andere Wege einschlagen.Risikoreichere vieleicht, aber auf jedenfall Wege die mich vieleicht etwas glücklich machen.
Doch zwischen Wirklichkeit und Phantasie liegen Welten.
Dazwischen eine Brücke bauen heißt"Leben".
 



 
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