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NewDawnK

Mitglied
Du bist ein Teil von mir
an jedem trüben Tag
wenn sich zum Wolkengrau
kein Licht gesellen mag

Du bist ein Teil von mir
im blauen Himmelweit
in Deiner Gegenwart
vergisst der Raum die Zeit

Du warst ein Teil von mir
noch eh ich Dich erkannt
ein ewig Rätsel ist
was uns zusammen band

Du bist ein Teil von mir
wenn ich auch sonst nichts bin
bleibst Du ein Teil von mir
Du, meines Lebens Sinn
 
N

no-name

Gast
Hallo NDK,

ein schöner Text, der sich nach meinem Empfinden gut liest.
Nur mit der Zeile
Du bist ein Teil von mir
im blauen Himmelweit
habe ich meine Probleme. Leider wiss ich nicht, warum, denn der Rest deiner Strophe
in Deiner Gegenwart
vergisst der Raum die Zeit
gefällt mir wieder ausnehmend gut.
Ich denke, es liegt an dem Wort "Himmelweit".

Grüße aus dem Norden von no-name.
 

NewDawnK

Mitglied
Vielen Dank, No-Name, fürs Lesen und für Deine Antwort!

Zur Erklärung: Ich habe hier versucht, das Konstante, Absolute eines übergeordneten Lebenssinns in Worte zu fassen - also das, was an Sinn auch dann noch bleibt, wenn sich alle äußeren Lebensumstände ändern.
Das „blaue Himmelweit“ soll für ein emotionales Extrem stehen. Die etwas eigenwillige Formulierung habe ich bewusst deshalb gewählt, weil Sprache gerade im Bereich der gefühlten Superlative oft so unbegreifbar abgegriffen klingt, dass man’s (zumindest ich) gar nicht erst lesen mag.

Die Silben sind übrigens abgezählt, was dem Lesefluss zugute kommen dürfte.

Liebe Grüße, NDK
 



 
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