Unstete Natur (in einfachen Worten)

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Die Erdenwelt zieht ihre Kreise,
jährlich neu - auf alte Weise,
unbestritten mittendrin,
glüht die Sonne vor sich hin.

Leise Schritte werden klar,
die Sonne ihrer Ruhe bar,
"Menschen" denkt sie sich beklommen,
"denen ist nicht beizukommen".

Dennoch schickt sie einen Strahl,
wie es das Gesetz befahl,
einst verfasst von wem auch immer,
diesem seltsamen Bestimmer.

Auf der Erde angelangt,
niemand, der sich laut bedankt,
wird das Sonnenlicht gefressen,
"Menschen sind wohl fressbesessen".

Undank hin und Undank her,
weder Federn oder Teer
hat die Sonne um zu strafen,
kappt das Licht, die Menschen schlafen.

Doch der Schlaf ist keine Qual,
scheinbar nur ein kleines Tal
aus dem hervor die Menschen steigen,
frisch gespeist vom stillen Schweigen.

Und die Sonne - will nicht, muss -
glimmt aufs Neue, voll Verdruss.
Diesmal aber brennt sie stärker,
"Gott, wirf mich doch in den Kerker."
 
Die Erdenwelt zieht ihre Kreise,
jährlich neu - auf alte Weise,
unbestritten mittendrin,
glüht die Sonne vor sich hin.

Leise Schritte werden klar,
die Sonne ihrer Ruhe bar,
"Menschen" denkt sie sich beklommen,
"denen ist nicht beizukommen".

Dennoch schickt sie einen Strahl,
wie es das Gesetz befahl,
einst verfasst von wem auch immer,
diesem seltsamen Bestimmer.

Auf der Erde angelangt,
niemand, der sich laut bedankt,
wird das Sonnenlicht gefressen,
"Menschen sind wohl fressbesessen".

Undank hin und Undank her,
weder Federn oder Teer
hat die Sonne um zu strafen,
kappt das Licht, die Menschen schlafen.

Doch der Schlaf ist keine Qual,
scheinbar nur ein kleines Tal
aus dem hervor die Menschen steigen,
frisch gespeist vom stillen Schweigen.

Und die Sonne - will nicht, muss -
glimmt aufs Neue, voll Verdruss.
Diesmal aber brennt sie stärker,
"Gott, wirf mich doch in den Kerker."
 



 
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