Wasserfall

Tibi

Mitglied
Ein Wasserfall aus Gedanken
Emporbrausend aus tiefster Erinnerung

Ein Schwimmer – ganz alleine
Versuchend gegen das ertränkende Naß anzukämpfen
Mitgerissen von schäumenden Fluten
Die Ohren taub von donnernder Gewalt
Der Körper gefühllos von Berührung
des nahenden Todes

Husten, Luft! Husten, Husten – Ersticken
Kraftlos – Ohnmacht, die Flut zu stark
Das Ende erscheint, der weit aufgerissene
Abgrund der Erkenntnis – Sterblichkeit

In letzter Sekunde ein Felsen
ein kleiner
Festklammern!
Rettung?
 
J

Jasmin

Gast
Erster Teil gut

Hallo Tibi!

Der erste Teil deines Gedichtes gefaellt mir gut. Aber dann, wenn das mit dem Husten anfaengt, das ist mir persoenlich zu profan, zu banal. Ich wuerde versuchen, das anders darzustellen.

Gruss
 

Tibi

Mitglied
Hallo Jasmin!

Ich weiß, ich weiß, an der Stelle mit dem Husten hätte ich vielleicht noch ein bißchen arbeiten müssen. Doch das Gedicht entstand aus einer solchen Erinnerung, und in eben dieser Strophe versuchte ich nur eine Darstellung des erinnerten Gefühles aufzuzeigen, den Eindruck von sich überschlagenden Gedanken zu vermitteln.

Bye
Tibi
 
J

Jasmin

Gast
Husten

Hallo Tibi!

Das ist dir auch gut gelungen. Aber ich persoenlich wuerde versuchen, das Erlebnis poetisch zu entfremden. Sonst waere es eine blosse Tagebuchaufzeichnung. Eine Notiz. Versuch doch ein Bild fuer den Husten zu suchen. Wie z.B. Wasser versperrt meine Kehle...;-)

Liebe Gruesse
 

Tibi

Mitglied
Hi Jasmin!

Du hast Recht. Danke für den Denkanstoß mit der Entfremdung. Ich denke ich werde mich damit noch einmal etwas auseinandersetzen :)

Ciao
Tibi
 
J

Jasmin

Gast
Peinlich

Oje, peinlich, peinlich! Es muss natuerlich VERfremdung heissen!

Gruzi
 



 
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