Wege

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karlkarl

Mitglied
Wege

Insel
gewachsen aus Träumen
nimm uns auf
für einen Augenblick

Insel
getragen von Sehnsucht und Hoffnung
gib uns Kraft und Vertrauen
für unsere Wege an anderen Ufern

Der Weg ist endlos
und der Steine so viel
und oft liegt unter einem Stein
ein neuer Stein

Manchmal zeigt sie sich
nur aus der Ferne
wenn der Weg zu weit
die Steine zu schwer

Dann bleiben nur Träume
von endlosen Ufern
uferlosem Glücklichsein
und der Trauer über die verlorene Zeit

Doch sind wir dort
bleibt die Zeit einfach stehn
der Weg ist vergessen
und es gibt nur noch dich​
 
L

label

Gast
hallo karlkarl

dein gedicht klingt für mich wehmütig und melancholisch,
mit einer verhaltenen zuversicht.

die zeilen

von endlosen Ufern
uferlosem Glücklichsein

finde ich besonders schön. bei "und es gibt nur noch dich" bezieht sich das auf dich oder auf einen anderen menschen?

ich dachte spontan an einen anderen menschen, und damit wird es für mich zu einem wunderschönen liebesgedicht.

freundlich grüsst
label
 

karlkarl

Mitglied
Hallo Vera-Lena und label,
danke für Eure netten Zeilen, ich bin gerade auf dem Weg zu meiner Insel (4 Wochen in Dänemark, einsames Haus im Wald, direkt an der Nordsee). Das "dich" bezieht sich natürlich auf einen anderen Menschen, ist ja ein Liebesgedicht.
Liebe Grüsse und tschüss bis Juni
Herbert
 



 
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