Weltende
Die Nacht war eine Straßenbahn geworden,
sie hielt, ich war der einzige Passagier,
ich wollte fort, doch war ich stets noch hier,
die Tür stand offen, Wind blies aus dem Norden.
Ich fror, die Fensterscheiben ringsum glühten,
der Sitz vibrierte, eine Klingel schrie,
die Häuser standen da in Agonie,
die schwarzen Bäume ohne Blätter blühten.
Am Tag lag auf den Schienen rosa Laub,
die Oberleitung starb, die Straße schwieg,
ein Fingerabdruck hebt sich ab vom Staub.
Zerbeulte Tonnen warten auf den Sieg
der Ratten. Ich bedenke diesen Traum
und schwebe körperlos durch Zeit und Raum.
Die Nacht war eine Straßenbahn geworden,
sie hielt, ich war der einzige Passagier,
ich wollte fort, doch war ich stets noch hier,
die Tür stand offen, Wind blies aus dem Norden.
Ich fror, die Fensterscheiben ringsum glühten,
der Sitz vibrierte, eine Klingel schrie,
die Häuser standen da in Agonie,
die schwarzen Bäume ohne Blätter blühten.
Am Tag lag auf den Schienen rosa Laub,
die Oberleitung starb, die Straße schwieg,
ein Fingerabdruck hebt sich ab vom Staub.
Zerbeulte Tonnen warten auf den Sieg
der Ratten. Ich bedenke diesen Traum
und schwebe körperlos durch Zeit und Raum.